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Algenfressende Fische für den Teich: 7 Algenfresser

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

In jedem Gartenteich bilden sich trotz intensiver Pflege Algen. Sie deuten in einem geringen Umfang sogar auf ein funktionierendes Ökosystem hin. In den Sommermonaten und bei einem hohen Nährstoffgehalt im Teich können sich die Algen stark vermehren. Sie trüben das Wasser und können es zum Kippen bringen. Für die Fische bedeutet das ein sicheres Todesurteil. Einige Fische können Ihnen jedoch bei der Algenbekämpfung helfen, da sie Algen zu ihrer Hauptnahrung zählen.

Natürliche Algenbekämpfung mit Algenfressern

Die Algenfresser bilden keine spezielle Ordnung oder Gruppe von Fischen. Zu den Algenfressern zählen Fische, deren Nahrungsgrundlage Algen sind. Die Reinigung Ihres Gartenteichs von lästigen Algen wird mit diesen Fischen vereinfacht. Sie sparen sich viel Arbeit bei der Algenentfernung und müssen keine Algenvernichter verwenden. Mit Fischen für die Algenbekämpfung beugen Sie dem Kippen des Wassers vor. Sie verhindern, dass sich das Wasser eintrübt oder ein Algenteppich entsteht. Das Wasser fängt nicht an zu stinken.

Sind viele Algen in Ihrem Teich, wird der Sauerstoffgehalt des Wassers reduziert. Die Fische fressen die Algen auf und halten das Wasser sauber. Sie können verschiedene Arten von algenfressenden Fischen miteinander vergesellschaften. Da es sich um Friedfische handelt, vertragen sie sich zumeist gut.

Auch dann, wenn Sie in Ihrem Teich algenfressende Fische halten, sollten Sie die Teichpflege nicht vernachlässigen. Regelmäßig sollten Sie die Wasserwerte kontrollieren.

Jetzt geht's den Algen an den Kragen: Die geeigneten Fische

Nur wenige Teichbesitzer wissen, welche Fische zu den Algenfressern gehören. Vielleicht gehören ja die in Ihrem Teich befindlichen Fische zu den Algenfressern. Für viele Teichbesitzer ist es nicht offensichtlich, ob die Fische Algen verzehren.

Bei den nachfolgend vorgestellten sieben Fischarten handelt es sich um Algenfresser.

1. Der Graskarpfen als sanfter Riese

Der Graskarpfen (Ctenopharyngodon idella) kann eine beachtliche Größe von 150 Zentimetern erreichen. Er ist daher nur für große Teiche geeignet. Können Sie den Tieren nicht genügend Platz in Ihrem Teich bieten, sollten Sie auf deren Haltung verzichten. Der Karpfenfisch ist einer der größten Teichfische. Er kann sogar größer als ein Koi werden. Der Graskarpfen bereinigt den Teichgrund und ist richtig gefräßig. Er kann große Mengen Algen vertilgen.

2. Wimpelkarpfen als friedlicher Zeitgenosse

Auch der Wimpelkarpfen (Myxocyprinus asiaticus) ist friedlich und hat großen Hunger. Er hat stark ausgeprägte Flossen und ein auffallendes Streifenmuster. Mit einer Länge bis zu 60 Zentimetern wird er längst nicht so groß wie der Graskarpfen. Der Wimpelkarpfen vertilgt nicht nur eine Menge Algen, sondern er verträgt sich gut mit anderen Fischen und lässt sich daher gut mit ihnen vergesellschaften.

3. Silberkarpfen: Gefräßig, aber elegant

Und noch ein Kollege aus der Reihe der Karpfen! Der Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitirix) ist friedfertig, so wie alle Karpfenfische, doch kann er ebenfalls mit bis zu einem Meter eine beachtliche Größe erreichen. Sie sollten auch den Silberkarpfen nur halten, wenn in Ihrem Teich genügend Platz vorhanden ist. Der Silberkarpfen ist gefräßig und kann innerhalb kurzer Zeit eine beachtliche Menge Algen vernichten. Die Silberkarpfen mögen Schwebealgen, doch schaffen sie es trotz ihres Hungers und ihrer Größe zumeist nicht, den Teich algenfrei zu halten. Zusätzlich sollten Sie Muscheln oder Schnecken in Ihren Teich einsetzen.

4. Klein und bescheiden: Der Gründling

Deutlich kleiner und daher auch weniger gefräßig als die Karpfen ist der Gründling (Gobio gobio). Er erreicht nur eine Größe von etwa 15 Zentimetern und eignet sich daher auch für kleinere Teiche zur Algenbekämpfung. Er ist längst nicht so effektiv wie die Karpfenfische, doch lässt er sich gut mit anderen algenbekämpfenden Fischen wie der Goldelritze vergesellschaften.

5. Eine kleine Schönheit: Die Rotfeder

Sicher könnte die hübsche Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus) bei einem Schönheitswettbewerb der Teichfische einen Preis bekommen. Sie kann bis zu 40 Zentimeter lang werden und ein Gewicht bis zu zwei Kilogramm erreichen. Die Rotfeder frisst gerne Algen, doch ernährt sie sich auch von verrottenden Teilen von Teichpflanzen. Ist Ihr Gartenteich stark von Algen befallen, ist die Rotfeder eine nützliche Helferin. Sie ist leicht mit dem Rotauge (Rutilus rutilus) zu verwechseln. Das Rotauge frisst aber keine Algen. Die Rotfeder unterscheidet sich vom Rotauge durch ihre gelbliche bis orangefarbene Iris.

6. Die unscheinbare Nase

Die Nase (Chondrostoma nasus) wird auch als Näsling bezeichnet und ist eher unscheinbar. Sie kann effektiv bei der Bekämpfung von Algen helfen. Die Nase wird 25 bis 40 Zentimeter lang und eignet sich daher eher für größere Teiche. Sie liebt tieferes Wasser und kann in tiefen Bachläufen gehalten werden. Die Nase frisst vor allem am Grund, an Steinen und anderen Oberflächen anhaftende Algen. Da sie einen sehr harten Kiefer hat, kann sie die Algen von diesen Oberflächen gut abweiden.

7. Die kleine Goldelritze als Klassiker

Die Goldelritze (Pimephales promelas) ist ein Klassiker in Gartenteichen und eignet sich gut für die Algenbekämpfung. Sie wird nur etwa zehn Zentimeter lang und kann auch in kleinen Teichen gehalten werden. Aufgrund der geringen Größe eignet sie sich auch für die Haltung in großen Kolonien. Sie kann auch mit anderen Fischen vergesellschaftet werden.

Auch wenn Ihnen die algenfressenden Fische wirksam bei der Algenbekämpfung helfen können, sollten Sie den Fischbestand an die Größe Ihres Teichs anpassen. Ist der Bestand an Fischen zu groß, können die Ausscheidungen der Fische den Teich verunreinigungen und das Algenwachstum begünstigen. Sie sollten es auch mit der Fütterung nicht zu gut meinen und das Futter eher sparsam dosieren. Sonst kann es passieren, dass die Fische keinen richtigen Appetit auf die Algen mehr haben.

Weich- und Krebstiere als Alternative zu Fischen

Fische in einem Teich sind kein Muss. In einem Zierteich mit Wasserpflanzen können Sie auf Fische verzichten. Sie können statt Fischen Weich- und Krebstiere als Alternative verwenden. Solche Tiere eignen sich auch, wenn Sie keine Friedfische, sondern Raubfische im Teich halten, die sich nicht für Algen interessieren. Bei der Algenbekämpfung können Krebs- oder Weichtiere sogar effektiver als Fische sein. Sie können gleich mehrere Tierarten vergesellschaften, um die Algen nachhaltig zu bekämpfen. In Naturteichen ist eine Kombination aus Schnecken, Muscheln und Krebsen geeignet.

Halten Sie in Ihrem Teich alle drei Gruppen dieser Tiere, werden alle Teichbereiche gut abgedeckt. Jede Gruppe bevorzugt einen bestimmten Teichbereich. Die Muschel hält sich am Grund des Teichs auf, während Schnecken im Uferbereich oder an der Oberfläche leben. Krebse halten sich abhängig von der Art in unterschiedlichen Teichbereichen auf. Sie können sich um den offenen Wasserbereich kümmern. Verwenden Sie alle diese Gruppen von Tieren, ersparen Sie sich viel Arbeit bei der Pflege des Teichs.

Solche algenfressenden Tiere, die gut miteinander vergesellschaftet werden können, sind

  • Spitzschlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Kleine Sumpfschnecke (Galba truncatula)
  • Sumpfdeckelschnecke (Viviparidae)
  • Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
  • Europäische Süßwassergarnele (Atyaephyra desmaresti)
  • Teichmuschel (Anodonta cygnea)

Noch besser als Fische eignen sich die Teichmuschel, die Sumpfdeckelschnecke und die Europäische Süßwassergarnele für die Algenbekämpfung. Die Muschel kann täglich bis zu 1.000 Liter Wasser filtern. Die Reinigung wird dadurch deutlich erleichtert. Diese Tiere können Sie auch mit Fischen vergesellschaften. Sie sollten nur darauf achten, dass die Tiere nicht zur Nahrung der Fische gehören.

Entscheiden Sie sich für einige der beschriebenen Arten von Schnecken, können Sie die Wasserqualität innerhalb kurzer Zeit verbessern. Weichtiere ernähren sich nicht nur von Algen, sondern auch von abgestorbenen Pflanzenteilen und anderen abgestorbenen Materialien. Sie verhindern das Kippen des Wassers und sorgen für ein ökologisches Gleichgewicht.

Was Sie bei der Beschaffung der Algenfresser beachten sollten

Wollen Sie Ihren Teich mit Fischen, Weichtieren oder Krebsen als Algenfresser ausstatten, sollten Sie keine Tiere aus der Natur entwenden. Verschiedene Algenfresser stehen unter Naturschutz, da der Bestand im Laufe der Zeit stark dezimiert wurde. Auch die Gefahr, dass diese Tiere mit Krankheitserregern infiziert sind und mit ihren Krankheiten Probleme in Ihrem Teich verursachen könnten, sollten Sie beachten.

Kaufen Sie die Tiere im Fachhandel oder erkundigen Sie sich, wo sich in Ihrer Nähe eine Tauschbörse für Teichbesitzer befindet. Auf der Tauschbörse können Sie Fische, aber auch andere Tiere und Pflanzen mit anderen Teichfreunden tauschen.

Unterstützung mit Wasserpflanzen

Zusätzlich zu Fischen und anderen Tieren können Sie Pflanzen für die Teichreinigung verwenden. Die Pflanzen benötigen Nitrat und Phosphat als Nährstoffe. Diese Nährstoffe werden auch von den Algen benötigt, damit sie wachsen können. Die Wasserpflanzen entziehen den Algen die Nahrungsgrundlage und sorgen dafür, dass sich die Algen nicht mehr verbreiten können. Die Pflanzen können das Kippen des Wassers verhindern. Einige Pflanzen spenden auch Schatten und wirken dem Wachstum der Algen entgegen. Geeignete Pflanzen sind beispielsweise Krebsschere und Froschbiss.

Fazit

Verschiedene Fische sind hervorragend zur Algenbekämpfung in Ihrem Teich geeignet, da sie Algen fressen. Welche Fische Sie wählen, hängt von der Größe Ihres Teichs ab. Verschiedene Karpfenarten sind zwar gefräßig, doch erreichen sie eine beachtliche Größe und eignen sich daher nur für große Teiche. Besser für kleinere Teiche sind Goldelritzen, Gründlinge oder Rotfedern. Diese Fische lassen sich auch gut miteinander vergesellschaften. Alternativ zu Fischen können Sie auch Schnecken, Muscheln und Krebstiere für die Algenbekämpfung nutzen.

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