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Wichtige Vorschriften beim Schwimmteichbau

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Ein Schwimmteich im Garten ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Er ist eine Oase der Ruhe und vereint die Vorteile von Gartenteich und Swimmingpool. Wer einen Schwimmteich besitzt, erspart sich den Weg zum Baggersee, um scih zu erfrischen. Bereits bei der Planung müssen Vorschriften berücksichtigt werden. Es gibt verschiedene Bauarten, die gewählt werden können.

Vorschriften, die zu beachten sind

Möchten Sie in Ihrem Garten einen Schwimmteich bauen, müssen Sie die verschiedenen Verordnungen und Gesetze hinterfragen. Sie benötigen eine Genehmigung, da der Schwimmteich eine bauliche Maßnahme ist und eine beachtliche Größe haben kann.

Die gesetzlichen Vorschriften beeinflussen die Gestaltung Ihres Schwimmteichs. Sie müssen diese Vorschriften beachten, wenn es um die Umgebung Ihres Teiches geht. Auch die Lärm- und Sichtschutzeinrichtungen unterliegen gesetzlichen Vorschriften. Ohne Elektroinstallationen kommt ein Schwimmteich zumeist nicht aus – auch hier greift die Bürokratie. Um in den Teich und wieder heraus zu gelangen, gelten auch Vorschriften für die Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten.

Nicht auf jedem Grundstück ist der Bau eines Schwimmteichs gestattet. Sie benötigen daher eine Genehmigung der örtlichen Baubehörde. Was bei der Größe und beim Volumen des Schwimmteichs berücksichtigt werden muss, unterscheidet sich je nach Bundesland. Die Genehmigungen für Schwimmteiche sind in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich.

Wichtige gesetzliche Grundlagen sind

  • "Allgemein anerkannte Regeln der Bautechnik" bezüglich der Verwendung der Konstruktionen und Abdichtungen
  • Nachbarrechtsgesetz
  • Wassergesetze der Länder
  • Wasserhaushaltsgesetz des Bundes
  • eventuell Baumschutzverordnung.

Richtlinien für Fachhandwerker

Die Regelwerke der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FFL) haben keine Gesetzeskraft, doch werden sie von vielen Fachhandwerkern auf dem Gebiet der Schwimmbadtechnik und des Schwimmbadbaus herangezogen. Auch viele Behörden orientieren sich an diesem Regelwerk. Es handelt sich um private Dokumente, die Empfehlungen zu Bauweise und Größe privater Gewässer enthalten.

Gemäß dieser Regelungen sollte der Schwimmteich mindestens eine Gesamtfläche von 50 Quadratmetern haben. Der Regenerationsbereich sollte einen Anteil von 20 bis 60 Prozent an der Gesamtfläche haben.

Sinnvolle Richtlinien, die Sie heranziehen können, sind

  • Richtlinien für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Freibädern mit biologischer Wasseraufbereitung in der noch aktuellen Ausgabe von 2011
  • Richtlinien für Planung, Bau und Instandhaltung von privaten Schwimm- und Badeteichen als zweite Ausgabe von 2017

Wann Sie eine Genehmigung brauchen

Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass Sie eine Baugenehmigung benötigen, wenn Ihr Schwimmteich eine Grundfläche von mindestens 100 Quadratmetern hat. Auch die Wassertiefe kann entscheidend sein, ob Sie eine Baugenehmigung brauchen. Dabei steht der Schutz des Grundwassers im Vordergrund. Dringen Sie beim Bau des Teichs in den Grundwasserbereich vor, ist eine Genehmigung erforderlich. In der Regel ist ein Pool ab einer Tiefe von 1,50 Metern genehmigungspflichtig.

In Ihr Bauprojekt sollten Sie einen Fachmann einbeziehen. Das ist bereits bei der Planung sinnvoll. Er kennt sich mit den gesetzlichen Vorschriften für den Schwimmteichbau in Ihrem Bundesland aus.

Sie müssen mit dem Antrag auf Baugenehmigung eine Entwurfsplanung als Grundriss einreichen.

Weiterhin benötigen Sie

  • Katasterauszug
  • textliche Erläuterung Ihres Vorhabens
  • Schnittdarstellung
  • verschiedene Formulare

Die grundlegenden Bauarten für Schwimmteiche

Bevor Sie eine Baugenehmigung für den Schwimmteichbau einholen, sollten Sie sich mit den grundlegenden Bauarten für Schwimmteiche vertraut machen. Sie sollten überlegen, welche Bauart sich für Ihre Verhältnisse am besten eignet.

Die Badestelle wird grundsätzlich in den Nutzungsbereich und den Regenerationsbereich eingeteilt. Diese beiden Bereiche sind voneinander getrennt. Der Nutzungsbereich dient zum Schwimmen. Der Regenerationsbereich ist für die biologische Aufbereitung des Wassers wichtig. Er muss auf die Größe des Nutzungsbereichs abgestimmt werden. Der Regenerationsbereich ist mit Wasser bedeckt und dient als Filterzone. Als natürliche Filter sind Sumpf-, Schwimm- und Wasserpflanzen vorhanden. Nicht immer benötigen Sie Technik für einen Schwimmteich. Wollen Sie Ihren Schwimmteich mit Technik ausstatten, müssen Sie sich an der Größe des Nutzungsbereichs orientieren und die Technik richtig dimensionieren. Auch die Positionierung ist wichtig.

Einkammersystem ohne Technik

Die einfachste Variante des Schwimmteichs ist das Einkammersystem ohne Technik. Sie verzichten komplett auf Skimmer, mit denen Pollen, Blätter und andere Verunreinigungen von der Wasseroberfläche entfernt werden, auf die Umwälzpumpe und auf andere Technik. Der Schwimmteich stellt eine Kammer dar, in der sich der Nutzungs- und der Regenerationsbereich befinden. Diese beiden Bereiche müssen Sie jedoch durch eine wasserundurchlässige Barriere voneinander trennen. So wird verhindert, dass Granulate oder Pflanzenstoffe in den Nutzungsbereich gelangen.

Langsam, aber eigenständig durchfließt das gebrauchte Wasser den Regenerationsbereich. Bevor es wieder zurück in den Nutzungsbereich gelangt, wird es im Regenerationsbereich gereinigt. Ein Schwimmteich in einer solchen Ausführung sollte mindestens eine Fläche von 120 Quadratmetern haben. Der Regenerationsbereich sollte davon mindestens 60 Prozent ausmachen.

Einen solchen Schwimmteich können Sie daher nur anlegen, wenn entsprechend viel Platz vorhanden ist. Für die häufige Benutzung ist ein solcher Teich weniger geeignet. Die unmittelbare Nähe zu den Wasserpflanzen sollte Sie nicht stören.

Einkammersystem mit Technik

Das Einkammersystem mit Technik unterscheidet sich aus baulicher Sicht nicht vom Einkammersystem ohne Technik. Für die Wasseraufbereitung setzen Sie bei diesem System Pumpen ein. Ein solcher Teich eignet sich auch für etwas weniger Platz. Eine Mindestgröße von 80 Quadratmetern sollten Sie beachten. Für den Aufbereitungsbereich sollten Sie wenigstens 20 Prozent dieser Fläche vorsehen. Diese Variante ist auch geeignet, wenn Sie den Schwimmteich häufig nutzen wollen.

Mehrkammersystem mit Technik

Ein Mehrkammersystem mit Technik besteht aus mindestens zwei Becken. Baulich sind der Nutzungsbereich und der Regenerationsbereich komplett voneinander getrennt. Sie benötigen Pumpen und Skimmer, um das Wasser sauber zu halten und das benutzte Wasser in den Aufbereitungsbereich zu führen. Mit einer Pumpe wird das gereinigte Wasser aus dem Aufbereitungsbereich auch wieder zurück in den Schwimmbereich geführt.

Alternativ dazu können Sie auch einen Bachlauf verwenden, um das Wasser zu bewegen. Auch eine Schwelle zu einem tiefer liegenden Bereich können Sie anlegen.

Diese Variante können Sie schon für Schwimmteiche mit einer Größe ab 50 Quadratmetern anwenden. Als Regenerationsbereich sollten 20 Prozent dienen. In einem solchen Teich haben Sie keinen unmittelbaren Kontakt zu Wasserpflanzen. Diese Teich-Variante kann regelmäßig und intensiv genutzt werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Varianten für Schwimmteiche. Sie kombinieren die verschiedenen Aufbereitungstechniken miteinander.

Fazit

Bevor Sie einen Schwimmteich anlegen, müssen Sie eine Baugenehmigung der örtlichen Baubehörde einholen. Nicht auf jedem Grundstück ist eine solche bauliche Maßnahme erlaubt. Eine Baugenehigung benötigen Sie, wenn Ihr Schwimmteich mindestens 100 Quadratmeter groß und 1,50 Meter tief ist. Die Regelungen unterscheiden sich, je nach Bundesland. Sie sollten bereits bei der Planung einen Fachmann einbeziehen, der sich mit den Regelungen und den geltenden Vorschriften auskennt.

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