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Algen im Teich erfolgreich entfernen und bekämpfen

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Teichbesitzer ärgern sich über Algen, da sie das Wasser trüben und viel Sauerstoff verbrauchen. Sterben die Algen ab, setzen sie Stickstoff-Verbindungen frei, die eine Bildung von Schlamm fördern. Mit einem Schlammsauger können Sie regelmäßig den Schlamm absaugen. Algen sind jedoch auch ein Indiz für eine gute Wasserqualität. Völlig ohne Algen geht es nicht, denn im Frühjahr leisten sie sogar gute Dienste. Damit die Algen später nicht zum Problem werden, kommt es darauf an, sie wirksam zu bekämpfen.

Nachfolgend erfahren Sie, welche Algenarten im Gartenteich am häufigsten auftreten und wie sie bekämpft werden können.

Wo Algen herkommen

Bereits im Frühjahr, wenn das Eis getaut ist, fangen die Algen zu wachsen an. Sie können schon bei niedrigen Temperaturen wachsen. Ist die Nährstoffkonzentration im Wasser normal, leben die Algen mit anderen Pflanzen und Fischen in friedlicher Koexistenz. Die Algen entziehen dem Teich Nährstoffe und führen dem Wasser Sauerstoff zu. Die Lebensbedingungen der Algen verbessern sich, wenn die Phosphatkonzentration im Wasser zunimmt. Dafür reicht bereits ein Anstieg der Phosphatkonzentration um 0,035 Milligramm pro Liter aus. Steigen die Temperaturen und wird die Sonneneinstrahlung intensiver, können sich die Algen rasant vermehren. Die sogenannte Algenblüte ist die Folge. Um die Algenbildung einzuschränken, sollten Sie auf die richtige Dosierung des Fischfutters achten und Laub, Äste sowie andere Dinge, die nicht ins Teichwasser gehören, regelmäßig entfernen. Auch Fischkot ist eine gute Phosphatquelle. Sie sollten daher darauf achten, dass Sie nicht zu viele Fische im Teich haben. Es gibt ungefähr 80.000 Algenarten auf der Welt, von denen die meisten im Wasser leben. Algen können jedoch auch in der Luft, im Boden und sogar im Schnee vorkommen. Im Gartenteich sind vorrangig Fadenalgen, Schwebealgen, Blaualgen, Bartalgen und Braunalgen anzutreffen.

Fadenalgen - ernsthafte Bedrohung für die Fische

Fadenalgen gehören zu den Grünalgen und kommen häufig in Gartenteichen vor. Sie sind eigentlich ein positives Zeichen, da sie sich bei einer guten Wasserqualität und Stabilität im Teich ansiedeln. Sie wachsen auch bei niedrigen Wassertemperaturen und können sich auch im Winter vermehren. Diese Algen erkennen Sie an ihrer Struktur, da sie lange Fäden bilden. Sie wachsen auf Pflanzen, Steinen und anderen Objekten im Teich, doch können sie auch Algennester bilden, die auf dem Wasser schwimmen. Direkte Sonneneinstrahlung und warme Temperaturen bieten ideale Wachstumsbedingungen für die Fadenalgen. Fällt im Herbst Laub in den Teich, das sich zersetzt, entsteht eine hervorragende Nährstoffgrundlage für die Algen. Bilden die Fadenalgen mit ihren Bündeln erst ein starkes Geflecht, lassen sie sich nur schwer entfernen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Sie schon vorher, wenn Sie diese Algen bemerken, zur Sache gehen und ihnen den Kampf ansagen. Das gelingt mit einem Kescher, mit dem Sie die Algen abschöpfen. Sie können auch einen Stock ins Wasser halten und drehen, um die Fadenalgen ähnlich wie Spaghetti aufzuwickeln.

Das Problem besteht jedoch darin, dass die Fadenalgen eine ausgeklügelte Überlebenstechnik entwickelt haben. Nehmen Sie die Algen aus dem Wasser, gelangen Unmengen von Sporen in den Teich, aus denen sich neue Fadenalgen entwickeln. Sie können daher auf chemische Hilfsmittel zur Bekämpfung der Fadenalgen nicht verzichten.

Fadenalgen als Risiko für den Teich

Fadenalgen entziehen dem Teich Sauerstoff und hinterlassen, wenn sie absterben, Stickstoff-Verbindungen. Fische und andere Tiere im Teich können durch den entstehenden Sauerstoffmangel ersticken. Wickeln sich die Algen um Wasserpflanzen, können die Pflanzen im Extremfall ersticken. Schlimmstenfalls kippt das Wasser in Ihrem Gartenteich.

Schwebealgen - ein Problem in jedem Teich

Schwebealgen sind in jedem Teich anzutreffen und bilden die sogenannte Algenblüte. Sie sind mikroskopisch klein, doch verursachen sie die Grünfärbung des Teichwassers. Die frei im Wasser schwimmenden Winzlinge vermehren sich so rasant, dass die Sichttiefe im Gartenteich nur noch wenige Zentimeter ausmacht. Kommen die Schwebealgen nur in einer geringen Konzentration vor, nützen sie sogar dem Teich, da sie eine wichtige Futtergrundlage für Wasserflöhe bilden. Durch die Photosynthese bilden diese Algen Sauerstoff. Sind sie jedoch in einer hohen Konzentration vorhanden, können sie zu einem ernsthaften Problem werden. Bei den steigenden Temperaturen im Frühjahr machen sich die Schwebealgen bereits bemerkbar. Sie treten auf, bevor das Wachstum der Teichpflanzen einsetzt. Die im Teich befindlichen Nährstoffe können dann von den Teichpflanzen noch nicht aufgenommen werden. Beginnen die Teichpflanzen mit dem Wachstum, geht die Nährstoffkonzentration im Teich zurück, was zu einem Absterben der Schwebealgen führt. Das Teichwasser wird wieder klarer.

Schwebealgen erkennen Sie, wenn in den Teich einfallendes Sonnenlicht grün reflektiert wird und das Wasser grün oder braun erscheint.

Probleme durch Schwebealgen im Teich

Werden die Schwebealgen nicht bekämpft und befinden sie sich über einen längeren Zeitraum in einer höheren Konzentration im Teich, kann das zu langfristigen Schäden bei den Teichbewohnern führen. Sonnenlicht kann durch die Trübung des Wassers nicht mehr zu den Wasserpflanzen vordringen. Die Photosynthese wird dann durch die Wasserpflanzen nur noch schwach oder gar nicht mehr betrieben. In der Folge sterben die Wasserpflanzen ab. So entsteht ein Teufelskreis. Die abgestorbenen Pflanzen sind keine Nahrungskonkurrenten mehr für die Schwebealgen, doch liefern sie noch Nährstoffe. Im Teich bildet sich verstärkt Schlamm. Fische und andere Tiere können absterben. Treten die Schwebealgen extrem stark auf, können sie das Teichwasser aus dem Gleichgewicht bringen. In einer einzigen Nacht kann der Sauerstoffgehalt im Teich auf den Nullpunkt sinken. In der Folge erstickt jegliches Leben im Gartenteich.

So gehen Sie Schwebealgen an den Kragen

Um die Schwebealgen zu bekämpfen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Stark wachsende Teichpflanzen, die als Nahrungskonkurrenten dienen und dem Wasser die Nährstoffe entziehen. Hornkraut oder Wasserpest eignen sich gut.
  • Für größere Teiche eignen sich Karpfen, die sich von den Schwebealgen ernähren. Sie sollten jedoch nicht zu viele Fische haben, da sie die Teichpflanzen anfressen könnten. Der Fischkot dient als Nährstoff für verschiedene Algenarten.
  • UVC-Teichklärer, dessen ultraviolette Strahlung von den Algen absorbiert wird und ihre innere Struktur zerstört.
  • Chemische Mittel zur Bekämpfung der Algen.

Blaualgen mit schmieriger Struktur

Blaualgen befinden sich das gesamte Jahr über im Gartenteich und können sich gut vermehren, wenn genügend Nährstoffe vorhanden sind. Sie gehören zu den robustesten Algenarten. Eigentlich handelt es sich gar nicht um Algen, sondern um Cyano-Bakterien, die den Algen ähneln und an ihrer schmierigen Struktur zu erkennen sind. Kommen sie in einer höheren Konzentration vor, beispielsweise in einem Schwimmteich, können sie auch für den Menschen gefährlich werden. Zumeist schwimmen die Blaualgen an der Wasseroberfläche, doch können sie auch pelzige Beläge an Wasserpflanzen bilden. An der Wasseroberfläche können sie einen öligen Film bilden, auf dem teilweise Bläschen erscheinen. Dieser Film kann zu einem Teppich mutieren, der bis zu 2 Zentimeter dick wird und sich auf dem Teichgrund absetzt. Die Blaualgen verströmen einen sehr unangenehmen Geruch.

Blaualgen können auf einen zu hohen Nährstoffgehalt im Wasser hindeuten. Eine übermäßige Fütterung, aber auch zu viele Fische können die Ursache sein. Haben sich Ihre Fische stark vermehrt, sollten Sie die überzähligen Fische auf keinen Fall töten. Sie können sie an andere Teichfreunde verschenken oder auf einer Tauschbörse gegen Wasserpflanzen tauschen. Blaualgen können auch ein Hinweis auf eine zu hohe Ammoniumkonzentration im Teich sein, die entsteht, wenn die biologische Filterung nicht richtig funktioniert.

Blaualgen als Risiko für den Teich

Da Blaualgen toxische Stoffe abgeben, können sie für Ihren Teich noch gefährlicher werden als andere Algen. Reichern sich diese Giftstoffe in den Fischen an, führt das zu Schleimhautschäden und anderen gesundheitlichen Problemen bei den Fischen. Auch andere Tiere können durch die Blaualgen geschädigt werden. Irgendwann sterben die Teichbewohner, aber auch Kleinstlebewesen. Ihr Teich gerät aus dem Gleichgewicht.

Bartalgen mit zusammenhängenden Strukturen

Bartalgen werden auch als Rotalgen oder Schwarzpunktalgen bezeichnet und bilden zusammenhängende Strukturen. Da sie lange Ausläufer bilden, werden sie häufig mit Fadenalgen verwechselt. Eine schwache Durchströmung des Teiches und ein niedriger Gehalt an CO2 fördern die Entstehung der Bartalgen. Ideale Bedingungen für die Bartalgen bilden ein zu hoher Fischbesatz oder eine übermäßige Fütterung der Fische. Bartalgen können sich an den Teichpflanzen ansiedeln und lassen sich nur schwer abfischen.

Braunalgen - eine genügsame Spezies

Braunalgen kommen mit wenig Licht und mit wenigen Nährstoffen aus. Sie finden daher auch in tieferen Teichzonen gute Wachstumsbedingungen. Sie treten häufig an Steinen und Teichwänden auf und sind an ihrer bräunlichen bis rötlichen Färbung zu erkennen.

Wie Sie gegen die Algen vorgehen können

Um die Algen erfolgreich zu bekämpfen, sollten Sie die Ursache der Algen ermitteln und bekämpfen. Das gelingt mit weniger Fischen, einer geringeren Fütterung oder mit mehr Wasserpflanzen. Gute Dienste leistet ein Teichfilter. Auf einen Schlammsauger sollten Sie nicht verzichten, um Ihren Teich fit für den Winter zu machen. Dieser Schlammsauger kann mit einem Filter kombiniert werden. Bildet sich viel Mulm in Ihrem Teich, können Sie den Schlammsauger auch zwischendurch einsetzen. Haben sich viele Algen in Ihrem Teich angesiedelt, können Sie biologische Produkte in Form von Pulver oder Flüssigkeit zur Bekämpfung der Algen verwenden. Um der Algenbildung entgegenzuwirken, können Sie verschiedene clevere Ideen nutzen:

  • Abdeckung des Teiches im Herbst mit einem Netz, damit nicht so viel Laub im Teich landet
  • Beschattung des Teiches mit einem Sonnensegel, damit die Sonneneinstrahlung nicht zu intensiv wird
  • Springbrunnen, der für ständige Wasserbewegung sorgt
  • Eichenast im Wasser, der Gerbstoffe abgibt und den pH-Wert sinkt. Sie müssen den Ast jedoch herausnehmen, bevor er sich zersetzt.

Fazit

Zu den häufigsten Algenarten im Gartenteich gehören Fadenalgen, Schwebealgen und Blaualgen. Bei den Blaualgen handelt es sich eigentlich nicht um Algen, sondern um Bakterien. Sie setzen Giftstoffe frei, die eine ernsthafte Bedrohung für die Teichbewohner werden können. Algen entziehen dem Teich Nährstoffe und können das Gleichgewicht empfindlich stören. Sie sollten die Algen möglichst schnell, wenn Sie sie bemerken, entfernen. Das gelingt mit biolgischen Mitteln zur Algenentfernung, Filtern und Schlammsaugern.

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