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Biologische Teichreinigung durch einen Filtergraben

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

In Ihrem Gartenteich kommt es auf sauberes Wasser an, damit sich die Fische und andere Tiere darin wohlfühlen. Mit Filtertechnik können Sie für sauberes Wasser sorgen. Zusätzlich müssen Sie Ihren Teich mindestens einmal im Jahr reinigen, um Schlamm vom Teichgrund zu entfernen. Hier eignet sich besonders ein gut ein Teichschlammsauger um den überschüssigen Schlamm zu entfernen. Der Schlamm wird von den Fischen aufgewirbelt und kann die Algenbildung fördern. Möchten Sie auf teure Technik und auf einen hohen Aufwand bei der Klärung des Wassers verzichten, können Sie einen Filtergraben anlegen.

Warum ein Filtergraben sinnvoll ist

Auch wenn Sie viele Wasserpflanzen im Gartenteich haben und den Teich zweimal im Jahr reinigen, bilden sich im Laufe der Zeit Ablagerungen auf dem Grund des Teichs. Pflanzenteile sterben ab, Ausscheidungen der Fische und nicht aufgefressenes Fischfutter, aber auch Laub, Pollen und andere Verunreinigungen sinken nach unten. Dieser Schlamm wird von den Fischen aufgewirbelt, die am Boden fressen. Nährstoffe gelangen ins Wasser. Das Wasser trübt sich. Das begünstigt die Algenbildung. 

Möchten Sie nicht in teure Filtertechnik investieren, auf Algenentferner weitgehend verzichten und den Aufwand für die Reinigung reduzieren, sollten Sie einen Filtergraben anlegen.

Filtergraben nur für größere Teiche geeignet

Der Filtergraben ist eine natürliche Filterkammer. Er eignet sich jedoch nur für größere Teiche wie Fischteiche und Schwimmteiche. Der Filtergraben muss abhängig von der Teichfunktion einen Volumenanteil des Teichs einnehmen. Bei Teichen mit viel Wasserbewegung, beispielsweise bei Schwimmteichen, muss der Filtergraben besonders groß sein. Der Filtergraben sollte bei diesen Teichen mindestens 20 Prozent der Teichfläche ausmachen. Haben Sie einen Fischteich mit einem hohen Fischbesatz, wird sogar empfohlen, dass der Filtergraben so groß wie der Teich selbst ist.

Funktionsweise des Filtergrabens

Der Filtergraben befindet sich in der Nähe des Teichs und ist über einen unterirdischen Schlauch mit dem Teich verbunden. Ähnlich wie eine Filterpumpenanlage spült der Filtergraben das Teichwasser stetig durch. Das gereinigte Wasser gelangt wieder zurück in den Teich. Auf eine Umwälzpumpe am Ende des Grabenverlaufs können Sie auch bei einem Filtergraben zumeist nicht verzichten. Die Wasserreinigung erfolgt bei einem Filtergraben nicht durch Filtereinsätze, sondern durch Pflanzen.

Vorteile des Filtergrabens

Ein Filtergraben hat eine natürliche Optik und kann sich perfekt in die Umgebung sowie das Teichumfeld integrieren. Er hat eine natürliche Funktion. Die Pflanzen sorgen nicht nur für sauberes Wasser, sondern sie nehmen auch Schadstoffe wie Nitrat aus dem Wasser. Der Filtergraben sorgt für ein biologisches Gleichgewicht in Ihrem Gartenteich.

Wie der Filtergraben beschaffen sein sollte

Der Filtergraben sollte möglichst gerade verlaufen. So werden auch das Bauen und das Auslegen mit Folie einfacher. Schlauch in den Filtergraben. Bei größeren Teichen sollte der Filtergraben über mehrere Schläuche mit dem Teich verbunden sein. Bei den Verbindungen handelt es sich um Ansaugstellen, die über ein Saugrohr verfügen und den Schlamm in den Filtergraben saugen.

Im Filtergraben oder im Damm zwischen Teich und Filtergraben befindet sich ein Sammelkasten, in dem die Saugrohre enden. Für jedes Saugrohr sollten Sie einen separaten Schieber vorsehen. Die Saugkraft der einzelnen Rohre kann separat eingestellt werden. Nicht nur die Teichgröße, sondern auch die Strömungsgeschwindigkeit bestimmt Größe und Länge des Filtergrabens. Damit sich die Schwebstoffe aus dem Wasser im Graben absetzen können, muss der Graben nur langsam durchflossen werden. So ist gewährleistet, dass sie am Ende der Strecke nicht wieder im Teich landen.

Sie sollten den Graben im Anfangsbereich mit kalkfreien Kieselsteinen ausschütten. Am besten legen Sie den Filtergraben an einer langen Randseite des Gartenteichs an. So nimmt er nur wenig Platz ein und stört kaum.

Über die gesamte Laufstrecke sollten Teich- und Grabenwasser voneinander getrennt werden. Mit Bodenmaterial aus dem Grabenaushub können Sie einen Damm anlegen. Sie können jedoch auch eine Trennwand verwenden. Mit Steinplatten oder Holzplanken können Sie den Damm oder die Trennwand optisch verblenden.

Teichpumpe am Ende des Filtergrabens

Am Ende des Filtergrabens sollten Sie eine Teichpumpe installieren. Da sie das Wasser aus dem Filtergraben ansaugt, kann durch das Gefälle immer Wasser aus dem Teich in den Filtergraben nachströmen. Im Filtergraben können sich grobe Partikel und Schwebstoffe ablagern. So kann die Teichpumpe nicht verstopfen und läuft über eine lange Zeit wartungsfrei. Partikel, die sich noch in der Schwebe befinden, werden herausgefiltert. Die Teichpumpe können Sie mit einem Filtersystem koppeln, um das Wasser in den Teich zurückzuführen. Damit die Sedimente in den Filtergraben gelangen können, müssen sie im Teich aufgewirbelt werden. In einem naturbelassenen Teich mit Pflanzen, in dem sich keine Fische befinden, funktioniert das nicht so einfach. Sind Fische im Teich, können sie die Sedimente aufwirbeln, wenn sie am Boden fressen.

Pflanzen für die Reinigung

Die Reinigung wird im Filtergraben durch Pflanzen übernommen. Die Pflanzen können Nährstoffe aufnehmen, die im Wasser gelöst sind. Sie nehmen Kohlendioxid auf und produzieren Sauerstoff. Die Pflanzen wirken der Algenbildung entgegen und verhindern das Wachstum der Algen. Die Wasserpflanzen bauen Schwebstoffe und Aminosäuren ab. Sie wandeln schädliches Nitrat zu Stickstoff um. Gute klärende Eigenschaften haben

  • Kalmus
  • Froschbiss
  • Wasserstern
  • Rohrkolben
  • Krebsschere.

Neben diesen Klärpflanzen können Sie im Filtergraben auch Pflanzen einsetzen, die einen hohen Schmuckwert haben.

Neben den Pflanzen im Filtergraben sorgen auch Mikroorganismen für die Sauberkeit des Wassers. Sie entziehen dem Wasser Nährstoffe sowie Phosphat und wandeln Aminosäuren in Ammonium.

Anordnung der Pflanzen im Filtergraben

Es kommt nicht nur auf die Auswahl der Pflanzen, sondern auch auf deren Anordnung im Filtergraben an. Der Klärverlauf sollte von grob zu fein gestaltet werden. Am Anfang des Filtergrabens sollten Sie Schwimmblattpflanzen und Röhrichte pflanzen. Für den hinteren Bereich des Filtergrabens eignen sich feiner verzweigte Unterwasserpflanzen. Feinblättrige Pflanzen fangen die gröbsten Schwebstoffe ab. Partikel von mittlerer Größe werden von den Röhrichtpflanzen aufgenommen. Dicht verzweigte Unterwasserpflanzen können auch feine Partikel aufnehmen.

Pflanzen für die verschiedenen Bereiche des Filtergrabens

Der Filtergraben sollte über Unterwasserpflanzen sowie Flach- und Tiefwasserpflanzen verfügen.

Unterwasserpflanzen sind gute Sauerstoffproduzenten. Sie sind komplett mit Wasser bedeckt. Die Sauerstoffproduktion erfolgt hauptsächlich über die Wurzel oder das Rhizom. Wasserpest ist eine der besten Filterpflanzen und ist eine typische Unterwasserpflanze. Die Wasserpest ist fein verzweigt.

Gute Sauerstoffproduzenten sind auch Tausendblatt, Hornblatt und Wasserschlauch. Diese freischwimmenden Pflanzen bieten Schutz für viele Kleinlebewesen. Mit ihren feinen Verästelungen fangen sie viele Schwebstoffe auf.

Als Flach- und Tiefwasserpflanzen eignen sich Hechtpfeilkraut, Wasserminze, Froschlöffel, Rohrkolben und Seerosen. Bei den Seerosen sollten Sie kleinere Arten wählen, da die Seerosen schnell eine beachtliche Größe annehmen können. Sie sollten darauf achten, dass die Schwimmblattpflanzen noch genügend Licht an die Unterwasserpflanzen lassen.

Wachstum der Pflanzen kontrollieren

Wasserpflanzen sind für eine gute Wasserqualität wichtig und sind das Herzstück des Filtergrabens. Sie sollten jedoch darauf achten, dass sich nicht zu viele Pflanzen im Filtergraben befinden. Daher sollten Sie das Wachstum der Pflanzen kontrollieren. Zu groß gewordene Pflanzen sollten Sie teilen.

Röhrichtpflanzen können zwar eine gute Filterwirkung bieten, doch sollten Sie Schilf nur sparsam verwenden. Es kann sich schnell vermehren und den Filtergraben überwuchern. Der Filtergraben kann dann seine Funktion nicht mehr vollständig erfüllen.

Artenreichtum ist zwar gut, doch sollten Sie sich mit den Arten nicht verzetteln. Wie viele Pflanzenarten Sie verwenden, hängt von der Größe Ihres Teichs und Ihres Filtergrabens ab. Auch bei großen Teichen und Filtergräben sollten Sie jeweils bei Unterwasserpflanzen, Schwimmpflanzen und Pflanzen für die Flachwasserzone jeweils nicht mehr als fünf verschiedene Pflanzenarten verwenden.

Fazit

Ein Filtergraben ist für größere Teiche geeignet und kann das Wasser klären. Die Klärfunktion wird durch Pflanzen übernommen, während Sie auf Technik weitgehend verzichten können. Eine Teichpumpe sollten Sie jedoch in den Filtergraben integrieren. Der Filtergraben wird mit einem Damm oder eine Trennwand vom Teich getrennt. Das Wasser gelangt über Schläuche oder Rohre in den Filtergraben. Damit der Filtergraben tatsächlich das Wasser klärt, kommt es auf die Wahl der richtigen Pflanzen an.

Ihr blauteich.de Team


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