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Gartenteich anlegen: Die 9 größten Fehler beim Teichbau

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Ein Gartenteich ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Er lädt zum Entspannen ein und ist ein kleines Biotop für zahlreiche Lebewesen. Sollen sich die verschiedenen Teichbewohner tatsächlich wohlfühlen und möchten Sie sich lange an Ihrem Teich erfreuen, kommt es beim Teichbau darauf an, typische Fehler zu vermeiden. Alles beginnt bereits bei der Planung. Sie sollten genau überlegen, wie Sie Ihren Teich gestalten möchten. Schon vor dem Bau sollten Sie überprüfen, welche Faktoren zu Fehlern führen können. In diesem Beitrag werden die 9 größten Fehler beschrieben, die Sie beim Teichbau vermeiden sollten.

1. Fertigteich - für Fische nicht geeignet

Die Idee, einen Fertigteich zu verwenden, mag verlockend sein. Lediglich der Bodenaushub muss erfolgen, damit der Teich eingesetzt werden kann. Das aufwendige Auslegen des Teichs mit Folie können Sie sich ersparen. Sie müssen nur ein paar Pflanzen einsetzen und Wasser einfüllen. Das Problem liegt auch darin, dass bei den Fertigteichen häufig auf Pumpe und Filter verzichtet wird, da diese Teiche in der Regel sehr klein sind. Möchten Sie Fische in den Fertigteich einsetzen, wird der Teich für sie zur Folterkammer. Die Tiefwasserzone ist nicht groß genug. Die Fische haben nicht genügend Bewegungsfreiheit und werden auch nicht gut mit Sauerstoff versorgt. Aufgrund der geringen Größe können sich schnell Algen ausbreiten. Krankheiten der Fische und das Kippen des Teichwassers bei längeren Hitzeperioden sind vorprogrammiert.

2. Grundwasserspiegel nicht beachten

Bevor Sie einen Gartenteich anlegen, sollten Sie sich über den örtlichen Grundwasserspiegel informieren. Beachten Sie nicht den Grundwasserspiegel, kann das Grundwasser von unten gegen die Teichfolie drücken und nicht nur die Folie, sondern den gesamten Teich zerstören. Ihre mühevolle Arbeit, die sich nicht selten über mehrere Wochen erstreckt hat, war dann umsonst. Grundwasser hat einen enormen Druck.
Um das zu vermeiden, sollten Sie, bevor Sie Ihren Gartenteich anlegen, den Grundwasserspiegel prüfen. In den Baumärkten sind Geräte zur Messung des Grundwassers erhältlich. Auf Ihrem Grundstück können Sie das Grundwasser auf seine Höhe prüfen. Das dauert nicht lange, doch es ist eine wichtige Voraussetzung, bevor Sie mit dem Teichbau beginnen.

3. Zu wenig Teichfolie gekauft

Ein Folienteich ist zwar deutlich aufwendiger im Bau als ein Fertigteich, doch zahlt sich die Mühe aus. Ein typischer Fehler lauert bei der Bemessung der Teichfolie. Sie wird häufig zu knapp bemessen. Nur wenige Zentimeter Folie ragen dann noch über den Wasserspiegel hinaus. Eine funktionierende Kapillarsperre im Uferbereich ist dann nicht mehr gewährleistet. Der Teich verliert permanent etwas Wasser an seine Umgebung. Bemerken Sie diesen Fehler, können Sie ihn nur noch beheben, indem Sie das Wasser und die Folie wieder entfernen, entsprechend mehr Folie kaufen und noch einmal von vorn beginnen.
Die Folie sollte umso mehr über dem Ufer überstehen, je größer Ihr Teich ist. Sinnvoll ist ein Folienüberstand von 50 bis 100 Zentimeter über das Ufer.

4. Ufer zu steil angelegt

Um eine möglichst große Tiefwasserzone zu schaffen, wird das Ufer häufig zu steil und sogar nahezu senkrecht angelegt. Das führt gleich zu mehreren Problemen. Die Optik wird getrübt, da ein steiles Ufer nicht natürlich wirkt. Bei einem niedrigen Wasserstand wird die schwarze Folie sichtbar. Strahlt dann auch noch die Sonne intensiv ein, kann die Folie geschädigt werden. Für verschiedene Tiere wird ein steiles Ufer häufig zu einer tödlichen Falle. Sie fallen in den Teich und kommen dann nicht mehr heraus.
Sie sollten die Ufer gleichmäßig schräg anlegen und überall auf eine ausreichend große Uferzone achten, die dann in die Flachwasserzone übergeht.

5. Teichfolie liegt blank

Liegt die Teichfolie blank, kann das nicht nur die Optik Ihres Gartenteichs beeinträchtigen. Die Folie kann durch UV-Einstrahlung und im Winter durch scharfkantige Ränder der Eisschicht geschädigt werden.
Vermeiden können Sie diesen Fehler, indem Sie die Teichfolie ausreichend mit Erde bedecken und bepflanzen. Für den Uferbereich gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Zur Abwechselung können Sie auch Kieselsteine auf die Teichfolie bringen.

6. Sicherheit nicht beachten

Ein ganz wichtiger Faktor, wenn Sie einen Gartenteich anlegen, ist die Sicherheit. Das gilt vor allem dann, wenn Sie kleinere Kinder haben oder Kinder bei Ihnen häufig zu Gast sind. Als Teichbesitzer haben Sie die allgemeine Verkehrssicherungspflicht. Dazu gehört, dass Sie Ihren Teich einzäunen sollten, damit er nicht für jeden frei zugänglich ist. Sie müssen keinen Zaun um den Teich errichten. Häufig reicht es aus, Ihr Grundstück einzuzäunen. Ihren Teich sollten Sie jedoch einzäunen, wenn Sie kleinere Kinder haben. Ein Moment der Unaufmerksamkeit kann Ihren Teich zu einer tödlichen Gefahr machen. Kindersicher können Sie Ihren Teich auch machen, indem Sie dornige Pflanzen und größere Sträucher oder Stauden um den Teich pflanzen. Die Uferzone sollten Sie abtreppen. So können Personen, die in den Teich fallen, ohne fremde Hilfe wieder herauskommen. Das gilt jedoch nicht für kleinere Kinder. Ein Wasserspiegel von 10 Zentimetern kann für kleine Kinder, die in den Teich fallen, bereits tödlich sein. Mit einem schrägen oder abgetreppten Uferbereich können Sie auch Tieren, die in den Teich fallen, das Aussteigen erleichtern und deren Tod durch Ertrinken vermeiden.

7. Der falsche Filter

Auf einen Filter in Ihrem Gartenteich sollten Sie nicht verzichten, wenn Sie eine gute Wasserqualität wünschen und die Ansiedlung von Algen vermeiden wollen. In seiner Leistungsfähigkeit müssen Sie den Filter an das Volumen Ihres Teichs anpassen. Weiterhin sollten Sie bei der Wahl des Filters an die Teichbewohner denken. Der Filter sollte umso leistungsstärker sein, je größer Ihr Teich ist und je mehr Fische darin leben. Die Fische benötigen Sauerstoff, doch sorgen sie mit ihren Ausscheidungen und mit nicht aufgefressenem Futter auch für Verunreinigungen. Auch in den Teich fallendes Laub kann zu Verunreinigungen führen. Bei längeren Hitzeperioden kann ein Filter mit einer zu geringen Leistungsfähigkeit schnell zum Kippen des Teichwassers führen.

Haben Sie den geeigneten Filter gekauft, kommt es noch darauf an, dass Sie ihn an der richtigen Stelle platzieren. Die fachgerechte Installation ist wichtig für die richtige Funktionsweise des Filters.

Zusätzlich sollten Sie sich einen Teichschlammsauger kaufen, um Ihren Teich von Verschmutzungen zu befreien. Im Frühjahr und möglichst auch im Herbst sollten Sie Ihren Teich gründlich reinigen und den Teichschlamm entfernen.

8. Die falsche Pflanzenwahl

Pflanzen sind ein Muss für jeden Gartenteich. Sie sorgen für sauberes Wasser und wirken der Algenbildung entgegen. Auch in der Uferzone kommt es auf die richtigen Pflanzen an. Viele Teichfreunde machen den Fehler, dass sie Rohrkolben und andere Schilfarten in die Uferzone pflanzen. Solche Schilfarten wirken zwar sehr dekorativ, doch können sie sich rasant ausbreiten. Diese Gefahr besteht hauptsächlich bei kleineren Teichen. Die Wurzeln von Schilf können die Teichfolie schnell zerstören und dazu führen, dass Ihr Teich Wasser verliert. Schilf sollten Sie nur dann pflanzen, wenn Ihr Gartenteich groß genug ist und eine ausreichend große Uferzone hat. Für kleinere Teiche sind verschiedene Stauden, Sumpfiris und Sträucher besser geeignet. Auch Bambus wächst äußerst schnell und kann zu ähnlichen Problemen wie Schilf führen.

Für kleinere Teiche eignen sich Pflanzen in der Uferzone, die nur ein geringes Wurzelwachstum haben und die nicht wuchern. Eine bunte Mischung an Pflanzen ist zu empfehlen. Achten Sie auf die verschiedenen Blütezeiten der Pflanzen, können Sie sich die gesamte Teichsaison über an einer üppigen Blütenpracht erfreuen. Blutweiderich, Mädesüß oder Sumpfvergissmeinnicht stellen keine hohen Ansprüche und eignen sich auch gut für kleinere Teiche. Solche Pflanzen können auch viele Tiere wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge oder Libellen anlocken.

9. Wasser ist nicht gleich Wasser

Befüllen Sie Ihren Gartenteich, sollten Sie auf das richtige Wasser achten. Leitungswasser ist schnell zur Hand, wenn Sie Ihren Teich auffüllen möchten. Es ist jedoch häufig zu kalkhaltig und daher nicht für die Fische und Pflanzen geeignet. Ein dauerhaft intaktes Ökosystem kann bei Leitungswasser oft nur schwer entstehen. Regenwasser ist für den Gartenteich geeignet. Nicht immer ist jedoch genügend Regenwasser vorhanden. Möchten Sie einen größeren Teich befüllen, reicht Regenwasser nicht aus.

Haben Sie keine Alternative zu Leitungswasser, sollten Sie zuerst eine Wasseranalyse durchführen. Bevor Sie Fische in Ihren Teich einsetzen, sollten Sie eine Wasseraufbereitung vornehmen und das Wasser entkalken. Mit verschiedenen Zusätzen können Sie dafür sorgen, dass sich ein intaktes Ökosystem entwickeln kann.

Gut geeignet ist eine Mischung aus Leitungs- und Regenwasser. Ist Ihr Teich fertig befüllt, sollten Sie von Zeit zu Zeit die Wasserwerte kontrollieren. In den Sommermonaten sollten Sie das mindestens einmal wöchentlich tun, um das Kippen des Teichs zu vermeiden. Bei schlechten Wasserwerten sollten Sie einen Teil des Wassers austauschen.

Fazit

Bevor Sie einen Gartenteich anlegen, sollten Sie sich über mögliche Fehlerquellen informieren, um sie zu vermeiden. Sie sollten Teichfolie verwenden, denn ein Folienteich ist für Fische deutlich besser geeignet als ein Fertigteich. Die Teichfolie sollten Sie nicht zu knapp bemessen. Sie sollten das Ufer nicht zu steil anlegen. Zur Sicherheit sollte das Ufer schräg oder abgetreppt sein. Auf besondere Sicherheitsvorkehrungen kommt es an, wenn Sie kleinere Kinder haben. Die Folie sollte möglichst nicht frei liegen. Bevor Sie Ihren Teich anlegen, sollten Sie den Grundwasserstand prüfen. Sie sollten nicht auf einen Filter verzichten. An kleineren Teichen sollten Sie für die Uferbepflanzung nur langsam wachsende Pflanzen verwenden. Leitungswasser ist häufig zu kalkhaltig, doch mit den richtigen Zusätzen können Sie es für ein intaktes Ökosystem aufbereiten.

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