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Kräuter am und im Gartenteich anbauen

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Möchten Sie Ihren Gartenteich und dessen Umgebung nicht nur schön gestalten, sondern auch noch in einen Kräutergarten verwandeln? Beides lässt sich miteinander kombinieren. Verschiedene Uferpflanzen sind schon lange als Heilpflanzen bekannt. Sie eignen sich für die Bereitung von Tee und mitunter auch von Umschlägen. Einige Kräuter, die hervorragend am Ufer Ihres Gartenteichs gedeihen, schmecken auch lecker als Küchenkräuter, beispielsweise für Salate oder Kräuterquark.

Kräuter, die heilen und auch noch gut aussehen

Der Gartenteich und dessen Umgebung bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Heil- und Küchenkräutern. Die Kräuter haben häufig einen hohen Schmuckwert und integrieren sich perfekt in die Ufergestaltung oder in die Flachwasserzone. Viele dieser Kräuter lieben einen feuchten Standort. Selbst im Wasser können verschiedene Kräuter wie Wasserminze gedeihen. Noch dazu locken viele Kräuter mit ihren Blüten Bienen und andere nützliche Insekten an. Heimische Kräuter haben den Vorteil, dass sie frostunempfindlich sind und für die kalte Jahreszeit keinen Schutz benötigen oder nicht hereingenommen werden müssen.

Gartenteich mit Kräutern gestalten

Küchenkräuter werden häufig in eine Kräuterschnecke gepflanzt, die Sie mit Steinen anlegen. Häufig stellen diese Kräuter keine hohen Ansprüche an Pflege und Standort. Oft sind sie mehrjährig und bleiben ihrem Platz für viele Jahre treu. Ähnlich wie eine Kräuterschnecke können Sie auch die Umgebung Ihres Gartenteichs anlegen, indem Sie Steine anordnen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn Sie Ihren Gartenteich kindersicher machen möchten. Allerdings sollten Sie dann noch auf einen zusätzlichen Schutz mit einem Zaun oder mit Rosen nicht verzichten, denn ein Moment der Unaufmerksamkeit kann bei Kindern fatale Folgen haben. Ihr Gartenteich verträgt keine pralle Sonne, da die Algenbildung gefördert wird. Er sollte also im Halbschatten liegen. Das lässt sich hervorragend mit Kräutern vereinbaren, die häufig einen halbschattigen Standort benötigen. In der Uferzone, wo der Boden weniger feucht ist, pflanzen Sie Kräuter, die etwas höher werden können, beispielsweise Mädesüß als Heilkraut. Für die Sumpfzone gibt es ebenfalls verschiedene Pflanzen, die schon lange als Heilkräuter bekannt sind.

Schwimminseln mit Kräutern anlegen

Haben Sie Fische in Ihrem Teich, werden verschiedene Wasserpflanzen, zu denen auch Kräuter wie Wasserminze gehören, mitunter gern von ihnen gefressen. Vor allem Karpfen wie Silberkarpfen oder Graskarpfen, aber auch Kois haben Hunger auf die Pflanzen. Um zu vermeiden, dass die Fische Ihnen Ihre Kräuter wegfressen, sollten Sie Schwimminseln anlegen. Sie bilden eine schöne Optik, vor allem, wenn Ihr Teich etwas größer ist. Schwimminseln bieten auch für Fische einige Vorteile. Die Fische fühlen sich an heißen, sonnigen Tagen im Schatten dieser kleinen Inseln wohl. An den Wurzeln dieser Pflanzen platzieren sie ihren Laich. Die Wurzeln der Kräuter entziehen dem Teichwasser Nährstoffe, was wiederum der Algen- und Schlammbildung entgegenwirkt. Für die Schwimminseln erhalten Sie spezielle Gitter in verschiedenen Formen und Größen, in die Sie die Kräuter einsetzen.

Wasserpflanzen als Kräuter

Typische Kräuter, die direkt im Teich platziert werden können, sind Wasserminze und Brunnenkresse. Diese Pflanzen können Sie auf Schwimminseln platzieren, doch können Sie sie auch in der Sumpfzone anordnen, sodass sie nicht ständig im Wasser stehen.

Wasserminze

Wasserminze fühlt sich auf einer Schwimminsel richtig wohl. Sie entwickelt auch einen besseren Geschmack als in der Sumpf- oder Uferzone. Aus der Wasserminze sind viele Minzesorten hervorgegangen. Als Urform der Minze enthält sie mehr Menthol als andere Minzesorten und sollte daher für Tee sparsamer dosiert werden. Wasserminze ist gut für Tee geeignet und kann frisch oder getrocknet verwendet werden. Sie wirkt bei Magenbeschwerden, Völlegefühl, Durchfall, Verdauungsbeschwerden, aber auch grippalen Infekten.

Brunnenkresse

Brunnenkresse ist reich an Vitamin C und kann wie Spinat gekocht, aber auch für Salat verwendet werden. Zusammen mit Knoblauch und gerösteten Pinienkernen kann Brunnenkresse für Pesto verwendet werden. Sie hat einen scharfen, leicht bitteren Geschmack und fleischige, runde Blätter. Die Brunnenkresse muss immer im Wasser oder zumindest im feuchten Schlammbeet stehen, um zu überleben. Das ganze Jahr über kann sie geerntet werden. Der Gartenteich an einem halbschattigen Platz ist der perfekte Standort für die Brunnenkresse. Brunnenkresse sieht dem Bitteren Schaumkraut ähnlich, das zwar nicht giftig ist, aber einen bitteren Geschmack hat. Im Gegensatz zur Brunnenkresse mit einem hohlen Stängel hat das Bittere Schaumkraut einen mit Mark gefüllten, kantigen Stängel. Brunnenkresse wurde früher gegen Skorbut verwendet.

Bachbunge

Bachbunge, auch Ehrenpreis genannt, kann in die Tief- oder Flachwasserzone gepflanzt werden und wächst ziemlich hoch. Die Blätter eignen sich für Salat und als Tee. Bachbunge kann gegen Frühjahrsmüdigkeit und Verdauungsbeschwerden helfen. Sie schmeckt bitter, weshalb Sie für einen Salat noch andere Kräuter oder Salatblätter verwenden sollten. Ihre schönen blauen Blüten zeigt die Bachbunge von Mai bis August.

Kräuter für den Teichrand

Am Teichrand, in der Sumpfzone, können Sie verschiedene Kräuter platzieren, die nicht nur für die Heilung oder in der Küche verwendet werden können, sondern häufig auch mit wunderschönen Blüten erfreuen.

Wasserpfeffer

Wasserpfeffer hat seinen Ursprung in Japan, wo er wie Unkraut auf Reisfeldern wächst. Er ist nur einjährig und stirbt ab, wenn kein Wasser vorhanden ist. Er ist noch schärfer als klassischer Pfeffer. Wasserpfeffer kann in der Sumpfzone stehen und im Herbst geerntet werden. In der Küche werden die rötlichen Blätter verwendet. Wasserpfeffer eignet sich auch als Tee bei Hämorrhoiden und Menstruationsbeschwerden.

Fieberklee

Fieberklee kann gegen Fieber, Kopfschmerzen und Magenbeschwerden verwendet werden. Er liebt es kalkarm und feucht und ist daher perfekt für die Sumpfzone geeignet. Er bleibt relativ klein und begeistert im Mai und Juni mit filigranen weißen Blüten. Fieberklee kann auch im Wasser stehen, doch sollte die Wassertiefe nicht mehr als 20 Zentimeter betragen.

Bachnelkenwurz

Für den Teichrand eignet sich die Bachnelkenwurz, die von Mai bis Juni schöne braunrote Blüten zeigt und einen feuchten Standort benötigt. Sie passt daher hervorragend in die Sumpfzone. Die Bachnelkenwurz kann in Salzwasser gekocht oer zu Salat verarbeitet werden. In der Volksmedizin wird der Wurzelstock der Bachnelkenwurz verwendet. Die Bachnelkenwurz eignet sich auch hervorragend für den Bachlauf.

Beinwell

Beinwell erfreut mit schönen blauen Blüten. Wie der Name bereits vermuten lässt, kann er bei Sportverletzungen der Beine, beispielsweise bei Prellungen, verwendet werden. Sie sollten ihn nicht roh verzehren und auch nicht für Tee verwenden. Sie können jedoch bei Schmerzen in den Beinen, beispielsweise bei Muskelzerrungen oder Prellungen, Aufguss aus Beinwell für Umschläge verwenden. Die Wurzel kann für Salbe eingekocht werden. Sogar bei Knochenbrüchen soll Beinwell eine heilende Wirkung haben. Beinwell braucht einen feuchten, nährstoffreichen und stickstoffhaltigen Boden und gedeiht daher gut in der Uferzone. Er liebt Sonne, doch kommt er auch mit Halbschatten aus.

Pfennigkraut

Pfennigkraut ist eine wuchernde, kriechende Pflanze mit pfenniggroßen Blättern und gelben Blüten. Die Pflanze eignet sich gut für die Sumpf- oder Uferzone und liebt es feucht. Pfennigkraut kann als Tee gegen Erkältungen und Durchfall, aber auch für Umschläge bei Rheuma verwendet werden. Pfennigkraut liebt einen halbschattigen Standort. Da es sich rasant ausbreitet, sollten Sie es kurz halten oder andere Pflanzen im entsprechenden Abstand platzieren.

Kalmus

Kalmus gehört zu den Ingwergewächsen und ist in Deutschland schon in verschiedenen Sorten verfügbar. Als Heilpflanze eignet er sich bei Magen- und Verdauungsproblemen. Die Pflanze hat einen kräftigen Wuchs und kolbenförmige Blüten. Sie benötigt einen feuchten, halbschattigen Standort und ist daher perfekt für die Sumpfzone geeignet.

Blutweiderich

Blutweiderich wird als Heilpflanze gegen Hautkrankheiten verwendet und soll auch bei Diabetes mellitus helfen. Er erfreut mit schönen roten Blütenrispen und eignet sich gut für die Sumpfzone. Da Blutweiderich wasserreinigend wirkt, kann er auch für die Klärzone im Schwimmteich verwendet werden. Der Standort sollte immer feucht sein. Blutweiderich lässt sich gut mit Sumpfschwertlilie oder Schlangenknöterich kombinieren. Er ist mehrjährig und winterhart. Er liebt es sonnig, doch gedeiht er auch an einem halbschattigen Standort. Nur Schatten mag er nicht, da er dann nicht blüht.

Schlangenknöterich

Schlangenknöterich kann wie Spinat zubereitet werden. Junge Blätter eignen sich auch für Smoothies oder Kräuterquark. Schlangenknöterich bevorzugt einen feuchten, halbschattigen Standort und kommt am besten zur Geltung, wenn er großzügig gepflanzt wird.

Mädesüß

Mädesüß kann ziemlich hoch wachsen und eignet sich für die Sumpfzone oder die Uferzone. Die schönen, filigran wirkenden weißen Blüten duften nach Mandeln oder Honig. Mädesüß liebt einen halbschattigen Platz, doch gedeiht er auch in der Sonne. Als Heilpflanze eignet sich Mädesüß zur Bereitung von Tee. Mädesüß soll heilend bei Erkältungen, Verdauungsbeschwerden oder Gicht wirken.

Frauenmantel

Frauenmantel soll heilend bei Menstruationsbeschwerden und anderen Frauenleiden wirken, wenn er als Tee bereitet wird. Er stellt keine Ansprüche an Standort und Boden, doch liebt er es feucht. Frauenmantel ist gut für die Sumpf- und Uferzone geeignet. Er gedeiht im Halbschatten und sogar im Schatten.

Gestaltung um denn Gartenteich

Auch den Bereich um den Gartenteich können Sie mit Kräutern gestalten. Hier eignen sich auch Kräuter, die es weniger feucht mögen, beispielsweise Rosmarin, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch oder Salbei. Einen hohen Schmuckwert haben Salbei und Basilikum, das Sie mit Blättern in verschiedenen Farben erhalten.

Fazit

Kräuter können Sie am und im Gartenteich platzieren. Diese Kräuter haben eine heilende Wirkung oder können in der Küche verwendet werden. Wasserminze und Brunnenkresse können direkt im Wasser, auf Schwimminseln, gedeihen. Andere Kräuter lieben einen feuchten Standort und eignen sich für die Sumpf- oder Uferzone. Viele Kräuter sind perfekt für den Gartenteich geeignet, da sie Halbschatten und Nässe gut vertragen können. Die Kräuter erfreuen mit schönen Blüten und lassen sich gut vergesellschaften.

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