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Leben im Teich: Was tummelt sich da?

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Ihr Gartenteich ist voller Leben. Das liegt nicht nur an den Pflanzen und Fischen in Ihrem Teich. Gerade in der warmen Jahreszeit zieht der Teich viele Tiere an und ist ein schönes Biotop. Beobachten Sie im Sommer Ihren Gartenteich oder entfernen Sie die Algen, haben Sie vielleicht schon festgestellt, dass sich dort verschiedene Tiere aufhalten, die Sie selbst nicht eingesetzt haben. Ihr künstlich angelegter Teich hat sich zu einem artenreichen Ökosystem entwickelt. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Tiere Ihren Teich als Lebensraum nutzen könnten.

Eines frisst das andere

Fressen und gefressen werden - das ist das Leben in der Natur. In Ihrem Gartenteich sieht das nicht anders aus. Die Fische fressen Mückenlarven, winzige Krebstiere und kleine Insekten, währen die Fische und deren Laich von anderen Tieren gefressen werden. Die Tatsache, dass ein Tier das andere frisst, ist bei Ihrem Gartenteich als Ökosystem völlig unbedenklich und ist sogar wichtig für das biologische Gleichgewicht. Setzen Sie Fische in Ihren Teich ein, wird das biologische Gleichgewicht durcheinander gebracht. Es stellt sich aber im Laufe der Zeit wieder ein, wenn sich Ihre Fische nicht übermäßig vermehren. Kleine Lebewesen, die sich in Ihrem Teich ansiedeln, können eine wichtige Nahrungsgrundlage für Ihre Fische sein. Sie können Ihnen helfen, Fischfutter zu sparen. Fische stellen eine Nahrungskonkurrenz für Frösche und Molche dar. Für Graureiher, Ringelnattern, aber auch für Katzen können Fische eine Bereicherung auf dem Speiseplan sein.

Das pralle Leben im Gartenteich

In Ihrem Gartenteich herrscht auch dann das pralle Leben, wenn Sie gar keine Fische einsetzen. Verschiedene andere Tiere betrachten den Gartenteich und dessen Umgebung als willkommenen Lebensraum und siedeln sich an.

Wirbeltiere erkennen Sie an der Körperform und an der Zahl der Gliedmaßen. Lurche können in Ihrem Teich schon das Larvenstadium verbringen, wenn die Elterntiere dort laichen. Bei den Lurchen werden Froschlurche und Schwanzlurche unterschieden. Zu den Froschlurchen gehören Frösche und Kröten, während zu den Schwanzlurchen Molche und Salamander zählen. Salamander sind jedoch in Deutschland eine Seltenheit.

Frosch- und Schwanzlurche haben als Larven zu Beginn noch keine Füße. Erst im Laufe des Larvenstadiums entwickeln sich die Beinpaare. Die Larven der Froschlurche werden als Kaulquappen bezeichnet. Sie haben einen Ruderschwanz, der am Ende des Larvenstadiums abfällt. Auch Schlangen können sich hin und wieder im Gartenteich aufhalten. Fische, Frösche, Molche und deren Larven stehen auf ihrem Speiseplan. Die Ringelnatter ist nicht giftig und für Menschen völlig ungefährlich. Sie ist an ihren beiden gelben halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf leicht zu erkennen.

Die Europäische Sumpfschildkröte ist ein Reptil und gehört zu den bedrohten Tieren. Da sie äußerst selten ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie Gast an Ihrem Gartenteich ist. Häufige Gäste an Ihrem Gartenteich sind Insekten. Sie sind an ihren sechs Beinen zu erkennen und leben zumeist an Land. Einige von ihnen haben sich im Laufe der Evolution jedoch an ein Leben im Wasser angepasst. Sie leben zumindest im Larvenstadium im Wasser. Zu den Insekten gehören auch die Käfer. Einige von ihnen bevorzugen das Wasser als Lebensraum, beispielsweise der Gelbrandkäfer oder der Kolbenwasserkäfer.

Larven von Insekten als wichtige Wasserbewohner

Die Larven der Insekten, die sich in ihrem Gartenteich aufhalten, unterscheiden sich aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes. Im Laufe der Evolution haben sie unterschiedliche Anpassungsformen entwickelt. Anhand verschiedener Merkmale können Sie diese Insektenlarven voneinander unterscheiden. Während sich die verschiedenen Ordnungen der Insekten im Larvenstadium meistens gut unterscheiden lassen, können die einzelnen Arten oft nur von Experten unterschieden werden. Als Teichbesitzer müssen Sie die verschiedenen Arten nicht unbedingt unterscheiden können. Die Insektenlarven, vor allem Mückenlarven, sind bei vielen Fischen, aber auch bei den Lurchen als Futter beliebt.

Larven der Zweiflügler

Es gibt mehr als 1.500 Arten von Zweiflüglern, deren Larven im Wasser leben. Die bekanntesten Arten sind die Mücken und die Fliegen, von denen es wiederum zahlreiche Unterarten gibt. Es würde zu weit führen, alle diese Arten und die Unterscheidungsmerkmale aufzuführen. Die Stechmücke ist ein typischer Vertreter. Nur die Weibchen stechen, da sie das Blut für die Produktion ihrer Eier benötigen. Um sich entwickeln zu können, sind die Larven der Stechmücke auf Wasser angewiesen. Sie kommen bereits mit geringen Mengen von Wasser aus. Auch eine Dauerpfütze auf einem Flachdach oder das Wasser in einer Regentonne reicht für die Stechmücken aus.

Zumeist hängen die Larven der Stechmücken senkrecht an der Wasseroberfläche. Sie nehmen mit ihrem Hinterleib Luft auf. Mit dem Vorderleib filtrieren sie das Wasser auf der Suche nach Nahrung.

Möchten Sie den lästigen Stechmücken und deren Entwicklung Einhalt gebieten, sollten Sie auf Fischarten achten, für die Stechmückenlarven eine begehrte Beute sind. Gute Stechmückenlarvenfresser sind

  • Rotauge
  • Rotfeder
  • Schneiderkarpfen
  • Goldorfe
  • Goldfisch
  • Elritze.

Sie sollten dann allerdings mit dem Fischfutter sparsam umgehen, da die Fische sonst keinen Hunger auf die Larven mehr haben.

Eintagsfliegenlarven

Erwachsene Eintagsfliegen leben nur wenige Stunden oder Tage. Ihr Leben dient einzig und allein der Fortpflanzung. Sie können nicht einmal Nahrung aufnehmen, da sie sich nur der Erzeugung von Nachwuchs widmen. Die Larven können jedoch je nach Art bis zu drei Jahren im Wasser überdauern, bis sie zu einem fertigen Insekt (Imago) heranreifen und sich wieder der Fortpflanzung widmen. Die Larven sehen den erwachsenen Insekten sehr ähnlich. Sie sind meistens an ihren drei Schwanzfäden erkennbar, die sich an ihrem Hinterleib befinden. Zumeist befinden sich am Hinterleib Fächerkiemen, mit denen die Larven atmen. Die Eintagsfliegen sind nicht mit den echten Fliegen verwandt, die zu den Zweiflüglern gehören. Zerfallsprodukte von Pflanzen und von abgestorbenem Gewebe anderer Tiere (Detritus) sowie Algen sind die wichtigste Nahrung der Eintagsfliegenlarven. Die Larven sind Ihnen also bei der Algenbekämpfung behilflich.

Larven der Netzflügler

Vertreter der Netzflügler sind die Schlammfliegen. Am Hinterleib der Larven befinden sich Tracheenkiemen. Es sind lange, gegliederte und behaarte Anhänge. Die Larven halten sich im Schlamm auf und ernähren sich von anderen Kleinlebewesen. Die Larven kriechen meistens nur auf dem Grund des Gewässers herum. Um zu schwimmen, krümmen sie ihren Hinterleib, was ihnen ziemlich gut gelingt.

Köcherfliegenlarven

Köcherfliegenlarven sind an ihrem Köcher leicht erkennbar. Der Köcher besteht aus Pflanzenresten, kleinen Schneckenhäusern und kleinen Steinen. Er dient als Schutz vor Fressfeinden. Die Larven tragen diesen Köcher, den sie sich selbst gebaut haben, stets mit sich herum. Ein von den Larven gesponnener Sekretfaden hält dieses Gebilde zusammen. Die Köcherfliegenlarven leben häufig in stehenden Gewässern, zu denen auch Gartenteiche zählen. Die wichtigste Nahrung dieser Larven sind Detritus und Algen. Damit stellen die Larven eine nützliche Hilfe bei der Algenbekämpfung dar.

Libellenlarven

Libellen sind nicht nur hübsch und elegant anzuschauen. Sie sind echte Flugkünstler und ernähren sich gern von Mückenlarven. Leider ist die Zahl der Libellen in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Gefräßige Räuber sind nicht nur die erwachsenen Libellen, sondern auch deren Larven. Bevor sich die Larven zu einer erwachsenen Libelle häuten, verbringen sie oft mehrere Jahre im Wasser.

Bei den Libellenlarven werden die Großlibellenlarven und die Kleinlibellenlarven unterschieden. Großlibellenlarven sind entsprechend groß und haben eine kräftige, gedrungene Körperform. An ihrem Hinterleib befinden sich fünf kurze Stacheln, die jedoch nicht stechen. Kleinlibellenlarven sind nur klein und haben an ihrem Hinterleib drei Kiemenblättchen für die Atmung unter Wasser.

Weitere Tiere am Gartenteich

In ihrem Gartenteich können sich auch Schnecken und Muscheln aufhalten. Muscheln benötigen Sie, wenn Sie Bitterlinge halten. Die Bitterlinge benötigen Malermuscheln, um ihre Eier in die Kiemen der Muscheln zu legen. Im Wasser können auch Schnecken wie Spitzhornschnecken, Sumpfdeckelschnecken oder Posthornschnecken leben. Die Schnecken sind gute Algenfresser.

Tiere im Wasser beobachten

Verschiedene Tiere wie Fische, Lurche oder Schnecken lassen sich leicht beobachten und sind einfach zu erkennen. Anders sieht es mit Insektenlarven aus. Möchten Sie die Larven bestimmen, sollten Sie

  • einen Wasserbehälter
  • ein Küchensieb
  • mehrere Becherlupen
  • Pinsel

besorgen.

Mit einem Pinsel können Sie die Larven aus dem Schlamm in ein Küchensieb und in eine Becherlupe befördern, um sie näher zu untersuchen. Um die Larven nicht zu verletzen, sollten Sie sie nicht mit den Händen anfassen.

Fazit

Der Gartenteich ist ein Biotop für viele Tierarten. Nicht nur Fische, sondern auch Molche, Frösche, Schnecken und verschiedene Insektenlarven können darin leben. Solche Tiere siedeln sich mit der Zeit selbst an. Ihr Teich wird zu einem Ökosystem. Verschiedene Tiere sind nützlich für den Teich, da sie Ihnen bei der Algenbekämpfung helfen können. Verschiedene Insektenlarven bilden eine wichtige Futtergrundlage für andere Tiere. Mückenlarven sind lästig, doch werden sie von verschiedenen Fischarten gern gefressen.

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