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Muscheln im Gartenteich

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Muscheln leisten im Gartenteich einen wichtigen Beitrag zu einer guten Wasserqualität. Sie sorgen für sauberes Teichwasser, da sie als natürliche Wasserfilter dienen. Heimische Muschelarten eignen sich für den Gartenteich am besten. Sie sind winterhart und stellen keine hohen Ansprüche. Halten Sie Bitterlinge in Ihrem Gartenteich, können Sie auf Muscheln gar nicht verzichten. Die Fische gehen mit den Muscheln eine Laichsymbiose ein und laichen in die Kiemenspalten der Muscheln. Die Große Teichmuschel kann eine beachtliche Größe erreichen, doch wächst sie ziemlich langsam. Erst in ungefähr acht Jahren ist sie ausgewachsen.

Geeignete Arten von Muscheln für den Gartenteich

Für den Gartenteich sollten Sie nur heimische Muschelarten wählen. Bietet der Gartenteich für sie die richtigen Bedingungen, sind sie leistungsstarke Wasserfilter. Gut geeignet sind die Kleine Teichmuschel, die Große Teichmuschel und die Malermuschel. Die Große Teichmuschel wächst in ungefähr acht Jahren auf eine Größe von ungefähr 25 Zentimetern heran. Die Malermuschel ist etwas kleiner, doch kann sie auch ein stolzes Alter von 15 Jahren erreichen.

Bedingungen flür die Haltung von Muscheln im Gartenteich

Möchten Sie Muscheln in Ihrem Gartenteich ansiedeln, kommt es auf die richtigen Bedingungen an. Teichmuscheln graben sich zu ihrem Schutz und zur Vorfilterung bis zu zwei Dritteln ein. Sie benötigen einen sandigen oder feinkieseligen Teichboden mit einer Dicke von mindestens 15 Zentimetern. Die Muscheln filtern das Wasser, um ihre Nährstoffe zu erhalten. Sie ernähren sich von Schwebstoffen im Wasser und wirken damit der Algenbildung entgegen. Nachdem die Muscheln gefressen haben, graben sie sich in den Boden ein, um zu verdauen und auszuruhen. Der Teichboden darf nicht von Wurzeln durchzogen sein. Ihre Teichpflanzen pflanzen Sie daher am besten in Pflanzkörbe. Malermuscheln halten sich gern am Teichrand auf. Sie erhalten die Nahrung über die Strömung, wenn sie sich in einem ausreichenden Abstand zur Bewuchszone aufhalten. Muscheln bewegen sich nur langsam fort und benötigen unbedingt Strömung, um Nahrung zu erhalten. Gut geeignet ist daher ein Teich mit Bachlauf.

Muscheln benötigen zwar Pflanzen im Teich, doch sollten die Pflanzen die Wasserbewegung nicht behindern. Das Wasser sollte im Sommer nicht zu warm werden. Das ist gewährleistet, wenn der Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist. Größere und tiefe Teiche bieten gute Bedingungen für Muscheln.

Damit die Muscheln genug Nahrung filtern können, rechnen Sie pro Tier mit mindestens 1.000 Kubikmetern Wasservolumen. Das Wasser sollte nicht schon von technischen Filtern bearbeitet und nicht zu sauber sein, da es den Tieren sonst an Nahrung fehlen könnte. Haben Sie einen Naturteich, können Sie mitunter komplett auf Filter verzichten, wenn Sie Muscheln im Teich haben. Auch bei genügend Pflanzen brauchen Sie nicht immer einen Filter, wenn Muscheln im Teich leben.

Ernährung von Muscheln

Muscheln ernähren sich von Schwebstoffen im Wasser, bei denen es sich um Abfallstoffe von Pflanzen und Fischen im Teich handelt. Die Muscheln sind quasi Müllverwerter in Ihrem Teich und daher nützlich, da sie zur Wasserklärung beitragen. Haben Sie Ihren Teich erst angelegt oder ist das Wasser schon sehr sauber, finden die Muscheln nicht genug Nahrung. Sie sollten zusätzlich Phytoplankton oder Spirulina in den Teich geben, um für ein ausreichendes Nahrungsangebot zu sorgen. Muscheln fressen keine Algen, doch wirken sie der Algenbildung entgegen, da sie den Algen eine wichtige Grundlage entziehen.

Vergesellschaftung von Muscheln mit anderen Teichbewohnern

Muscheln werden anderen Tieren im Teich nicht gefährlich, da sie keine Nahrungskonkurrenz darstellen und keine Zähne haben. Sie sind als Müllverwerter und Wasserfilter sogar nützlich für andere Teichbewohner. Sind zu viele Fische im Teich, können sie die Muscheln beim Filtrieren stören. Die Muscheln klappen sich bei Gefahr zusammen. Haben Sie Bitterlinge im Teich, brauchen Sie Muscheln. Pro Paar Bitterlinge sollten Sie eine Muschel im Teich halten.

Überwinterung von Muscheln

Die Muscheln kommen gut durch den Winter, wenn sie an eine tiefere Stelle in Ihrem Teich umziehen. Helfen Sie den Muscheln dabei und legen Sie sie in einen Seerosenkorb mit einer mindestens 20 Zentimeter hohen Sandschicht. Stecken Sie die Tiere nicht in den Sand, sondern legen Sie sie nur darauf, um Verletzungen zu vemeiden. Im Sand können sich die Muscheln eingraben. Lassen Sie den Korb an einer Schnur an eine Stelle, an der Ihr Teich mindestens 80 Zentimeter tief ist. Achten Sie darauf, dass diese Stelle nicht zufriert. Die Muscheln sind im Winter nur wenig aktiv. Wird es wieder wärmer, siedeln Sie die Muscheln wieder an eine flachere Stelle im Teich um. Nehmen Sie sie aus dem Seerosenkorb und legen Sie sie in die Nähe des Teichrandes, in einiger Entfernung von den Pflanzen. Die Muscheln graben sich dort wieder ein.

Alternativ dazu können Sie Ihre Muscheln auch in einem Aquarium überwintern, das mindestens 20 Zentimeter hoch mit Sand gefüllt ist. Füllen Sie das Aquarium über dem Sand mit Teichwasser. Zeit für den Umzug ins Aquarium ist, wenn die Wassertemperatur unter 20 Grad Celsius absinkt. Das Aquarium benötigt einen hellen, kühlen Platz. Vermeiden Sie Temperaturschwankungen. Lagern Sie Teichwasser in einem Regenfass ein, denn alle zwei Wochen sollten Sie einen Teil des Wassers im Aquarium wechseln, damit immer genug Nahrung für die Muscheln vorhanden ist.

Vermehrung von Muscheln

Halten Sie keine Bitterlinge in Ihrem Teich, werden sich die Muscheln nicht vermehren. Bitterlinge und Muscheln sind aufeinander angewiesen, um sich vermehren zu können. Die Muscheln sind Zwitter und tragen sowohl männliche als auch weibliche Keimzellen in sich. Die Bitterlinge legen ihre Eier in die Kiemenspalten der Muscheln. Schlüpfen die Jungfische, heften sich die Muschellarven an deren Kiemen und leben parasitär. Da das für die Fische lästig ist, scheuern sie die Muscheln irgendwann ab. Die Muscheln beginnen dann ein eigenständiges Leben und suchen sich ihren Platz im Teich.

Filterleistung der Muscheln

Eine erwachsene Teichmuschel kann am Tag mindestens 40 Liter Wasser filtern. In einigen Quellen ist sogar von einer Leistung von 40 Litern pro Stunde die Rede. Die Filterleistung ist jedoch nicht konstant. Muscheln sind sensible Tiere und passen ihre Aktivität und Filterleistung an die Wassertemperatur und andere Bedingungen an. Die Muscheln müssen sich erst an ihre neue Umgebung gewöhnen. Bringen Sie zuerst nur wenige Muscheln in den Teich. Warten Sie ungefähr eine Woche ab, wie sich die Wasserqualität verändert. Ist das Wasser klar, brauchen Sie keine weiteren Muscheln mehr. Wenn das Wasser nach ungefähr einer Woche noch immer trüb ist, setzen Sie noch ein paar Muscheln ein.

Woher können Sie Muscheln bekommen?

Einige Onlineshops für Teichbedarf bieten neben Fischen und Teichpflanzen auch Muscheln an. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Muscheln artgerecht geliefert werden. Erkundigen Sie sich am besten vorher, wie die Lieferung erfolgt. Muscheln können Sie hin und wieder auch in Aquaristik-Läden kaufen oder von anderen Teichfreunden erhalten.

Transportieren Sie die Muscheln nicht mit Wasser. Im Sommer kann sich das Wasser im Eimer oder im Beutel schnell erwärmen. Die Filterleistung bedeutet für die Muscheln unter ungünstigen Bedingungen erhebliche Kraft. Schnell könnte der letzte Sauerstoff verbraucht sein, was für die Muscheln den Tod bedeutet. Die Muscheln sollten in einem Beutel ohne Wasser, aber mit Sauerstoff verpackt sein. Am besten transportieren Sie die Muscheln, wenn jedes Tier einzeln verpackt ist. So können die Gehäuse beim Transport nicht aneinander schlagen.

Muscheln in den Teich einsetzen

Die Muscheln müssen sich erst langsam gewöhnen. Legen Sie den Transportbeutel mit den Muscheln auf die Wasseroberfläche, damit sich die Temperaturen angleichen können. Anschließend legen Sie die Muscheln in eine Schüssel, die Sie nach und nach mit Teichwasser füllen. Die Muscheln können Sie anschließend an eine flache Stelle im Teich legen. Sie werden sich ihr Plätzchen suchen und sich im Sand eingraben.

Fazit

Muscheln sind nützliche Teichbewohner, die als biologische Filter dienen. In größeren Naturteichen können Sie bei Muscheln im Teich komplett auf Filter verzichten. Haben Sie Muscheln im Teich, sollte das Wasser nicht zu sauber sein. Ein Filter mit geringerer Leistung reicht daher oft aus. Die Muscheln ernähren sich von Schwebstoffen im Teich und wirken der Algenbildung entgegen. Andere Teichbewohner wie Fische und Frösche sind für die Muscheln kein Problem.

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