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Teichgestaltung - Teich sinnvoll bepflanzen

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Mit einem Teich können Sie Ihren Garten in einer Oase der Ruhe verwandeln. Ein Teich vermittelt Entspannung und lädt zum Verweilen ein. Er ist ein Biotop, da er verschiedene Tiere wie Fische, Frösche oder Molche beherbergt. Vor allem mit Fischen bringen Sie Leben in Ihren Teich. Damit der Teich tatsächlich einen hohen Wohlfühlfaktor für Fische und andere Lebewesen sowie gleichzeitig einen hohen Schmuckwert für den Garten bietet, kommt es auf die Wahl der richtigen Pflanzen an. Die Pflanzen sollten untereinander gut harmonieren und sollten zur Größe und Tiefe des Teiches passen. Sie sollten beim Kauf der Pflanzen berücksichtigen, welche Ansprüche sie an die Wasserqualität und an die Pflege stellen. Die Pflanzen haben auch einen ganz praktischen Wert: Sie verbessern die Wasserqualität und wirken der Algenbildung entgegen. Da weniger Schlamm entsteht, müssen Sie seltener den Schlammsauger in Betrieb nehmen.

Was Sie bei der Teichbepflanzung beachten sollten

Für ein biologisches Gleichgewicht in Ihrem Gartenteich brauchen Sie Teichpflanzen. Sie entziehen dem Teich Nährstoffe und verhindern die Algenbildung. Sie geben Sauerstoff an das Wasser ab, der für die darin lebenden Tiere lebensnotwendig ist. Pflanzen in der Uferzone bieten Schutz für viele kleine Lebewesen. Die Teichbepflanzung sollten Sie gut planen, um die richtigen Pflanzen zu kaufen. So schön und nützlich Teichpflanzen sind, sollten sie doch nicht zu üppig verwendet werden. Möchten Sie Ihren Teich zum ersten Mal bepflanzen, sollte mindestens die Hälfte des Wasserspiegels noch frei sein. Später sollten nur maximal zwei Drittel der Wasseroberfläche bepflanzt sein. Vermehren sich die Pflanzen stark, sollten Sie im Laufe der Zeit einige Pflanzen herausnehmen oder teilen. Nur wenn Sie den Teich von Anfang an richtig bepflanzen, können Sie sich über dauerhaft klares Wasser freuen. Dennoch sollten Sie an den Kauf eines Teichschlammsaugers denken, da trotz Pflanzen die Schlammbildung im Laufe der Zeit unvermeidlich ist.

Der Pflanzplan als nützliche Hilfe

Möchten Sie Ihren Teich zum ersten Mal bepflanzen oder umgestalten, sollten Sie einen Pflanzplan erstellen. Das ist eine einfache Skizze, auf der Ihr Teich aus der Vogelperspektive abgebildet ist. Auf dieser Skizze sollten Sie die Tiefenzonen einzeichnen. Das ist kein Problem, wenn Sie Ihren Teich erst neu anlegen. Für die Umgestaltung Ihres Teiches sollten Sie die Tiefenzonen ausmessen und dann in die Skizze einzeichnen. Die Frage, wie viele Pflanzen Sie für Ihren Teich brauchen, kann nicht pauschal beantwortet werden. Das hängt von der Wüchsigkeit der Pflanzen und davon ab, wie sie sich ausbreiten. Während von Pflanzen, die sich großzügig ausbreiten, nur drei Exemplare pro Quadratmeter ausreichen, sollten Sie von eher eng wachsenden Pflanzen fünf Exemplare pro Quadratmeter kaufen. Am Anfang ist die Pflanzung noch recht lückenhaft, doch in zwei bis drei Jahren ist die Vegetation dicht geschlossen. Sie sollten Pflanzen, die langsam wachsen, vor den schnell wachsenden Nachbarn schützen.

Die richtige Erde

Bei einem Naturteich können Sie die Pflanzen direkt in die Erde einsetzen. Sie können die Pflanzen aber auch in Teichkörbe pflanzen. Auf keinen Fall sollten Sie gedüngte Gartenerde verwenden. Als Pflanzerde eignet sich ein Gemisch aus Kies, Splitt und nährstoffarmer Teicherde. Die meisten Teichpflanzen sind mit lehmhaltigen Sand zufrieden. Es gibt jedoch auch Starkzehrer unter den Teichpflanzen, beispielsweise Hechtkraut, Froschlöffel, Schwertlilie oder Schwanenblume. Sie brauchen eine nährstoffreiche Erde, damit sich das Wurzelwerk richtig ausbilden kann. Seerosen und Lotosblumen stellen hohe Ansprüche und benötigen nährstoffreiche Erde. Im Handel können Sie Wasserpflanzenerde kaufen, die auf die besonderen Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt ist. Damit sich die Nährstoffe nicht ungehindert im Wasser verbreiten und nicht durch Wasserbewegungen aufgewirbelt werden, sollten Sie solche Pflanzen in Teichkörbe pflanzen. Um die Schlammbildung zu verhindern, können Sie das Substrat mit gewaschenem Quarzsand bedecken.

Die verschiedenen Tiefenzonen

Haben Sie den Pflanzplan für Ihren Teich mit den verschiedenen Tiefenzonen erstellt, können Sie an die Auswahl der Pflanzen für Ihren Teich gehen. Der Teich sollte in vier Tiefenzonen eingeteilt sein.

- Tiefwasserzone, mindestens 40 Zentimeter tief

In dieser Zone sollten Sie auf Unterwasserpflanzen nicht verzichten. Sie sind vom Ufer aus nicht sichtbar, erfüllen aber eine wichtige Aufgabe im Wasser. Da sie Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen, erschweren sie das Algenwachstum. Als Unterwasserpflanzen eignen sich Hornkraut, Wasserhahnenfuß, Tausendblatt oder Durchwachsenes Laichkraut. Wichtig sind auch Schwimmpflanzen, da sie nicht nur Nährstoffe aus dem Wasser ziehen, sondern auch Schatten spenden. Da die Wassertemperatur nicht so schnell ansteigt, ist der Sauerstoffgehalt des Wassers höher. Geeignet sind einheimische Pflanzen, da sie winterhart sind. Krebsschere, Froschbiss und Schwimmfarn sind zu empfehlen. Die Königin des Gartenteichs ist zweifellos die Seerose, von der es viele Züchtungen gibt. Seerosen wachsen umso besser, je tiefer das Wasser ist. Mit Seerosen sollten Sie jedoch sparsam umgehen, da sie schnell mit ihren großen Blättern die Wasseroberfläche bedecken können.

- Flachwasserzone, 10 bis 40 Zentimeter Wassertiefe

Die Flachwasserzone bildet den Übergang vom Tiefwasser zur Sumpfzone. In der Natur gedeihen dort Röhrichtarten wie Rohrkolben oder Schilf. Für den Gartenteich sind sie jedoch nicht geeignet, da sie sich zu schnell ausbreiten und der Teich schon innerhalb weniger Jahre zuwuchern würde. Sie können auch für diese Zone verschiedene Unterwasserpflanzen und kleinwüchsige Seerosen verwenden. Geeignet sind auch Pflanzen, die sich gut an Wasserschwankungen anpassen können. Zwergkalmus, Zwergrohrkolben, Igelkolben oder Zungenhahnenfuß sollten Sie in geschlossene Gefäße pflanzen, damit sie sich nicht ungehindert ausbreiten und andere Pflanzen nicht behindern. Eine Bereicherung für diese Zone sind auch Wasserschwertlilie, Schwanenblume, Froschlöffel oder Tannenwedel.

- Sumpfzone, bis 10 Zentimeter Wassertiefe

Der eigentliche Teich beginnt mit der Sumpfzone, die durch einen schwankenden Wasserstand gekennzeichnet ist. Sie ist mit Teichfolie abgedichtet und liegt am Rande des Gewässers. Eine Kapillarsperre grenzt die Sumpfzone von der Uferzone ab. Da diese Zone immer nass ist, können hier auch Pflanzen aus der Flachwasserzone oder der Uferzone gedeihen. Viele dieser Pflanzen mögen es nährstoffreich. Damit diese Nährstoffe nicht ins Flachwasser gelangen, sollten Sie als Abgrenzung einen Wall anlegen. Die Sumpfdotterblume erfreut bereits im Frühjahr mit ihren schönen, gelben Blüten und ist perfekt für diese Zone geeignet. Auch Sumpfvergissmeinnicht, Bachbunge, Sumpfiris, Wasserminze und Sumpffarn sind geeignet.

- Uferzone

Die Uferzone ist ständig feucht und wird auch als Feuchtzone bezeichnet. Kennzeichnend für diesen Bereich ist ein wechselfeuchter Boden, der niemals völlig austrocknet. In dieser Zone befindet sich zumeist noch hochgezogene Teichfolie. Sie sorgt dafür, dass die angrenzende Gartenerde das Wasser nicht aus dem Teich saugt. Die Pflanzen in diesem Bereich haben mit ihren Wurzeln direkten Kontakt zum Teichwasser. In dieser Zone können klassische Gartenstauden ebenso gedeihen wie Teichpflanzen. Wasserdost, Blutweiderich, Mädesüß, Trollblume oder Dreimasterblume sind geeignet. Die Bachnelkenwurz, die Sibirische Schwertlilie und das Pfennigkraut sind ebenfalls perfekt für die Uferzone.

Auf Kontraste unter den Pflanzen achten

Möchten Sie die Pflanzen für Ihren Gartenteich nicht selbst auswählen, können Sie fertige Pflanzensortimente kaufen. Solche Sortimente sind für die Erstbepflanzung geeignet und werden für Teiche unterschiedlicher Größen angeboten.

Stellen Sie die Pflanzen für Ihren Teich selbst zusammen, sollten Sie auf schöne Kontraste achten. So kommen die Pflanzen gut zur Geltung. Kontraste entstehen mit Pflanzen mit verschiedenen Blattformen, Blattfarben und Blattgrößen. Auf die Blätter kommt es an, da zahlreiche Wasserpflanzen nur über eine kurze Zeit blühen. Blüten schaffen einen natürlichen Zauber. Beim Kauf der Teichpflanzen sollten Sie nicht nur auf die Farben und Formen der Blüten, sondern auch auf die Blütezeit der Pflanzen achten:

  • Eröffnung der Blütenpracht im Frühjahr mit Sumpfdotterblume, Sumpfvergissmeinnicht und Scharbockskraut als Uferpflanzen
  • Blüte ab Mai mit verschiedenen Seerosensorten, die Sie jedoch nicht zu üppig verwenden sollten
  • Seerosen und andere Pflanzen, die im Sommer blühen - hier finden Sie eine große Auswahl, denn die meisten Wasser- und Teichpflanzen blühen dann
  • Sumpfaster, die bis in den Herbst hinein blüht.

In der Natur wachsen die meisten Sumpf- und Wasserpflanzen in Gruppen. Abhängig von der Art der Pflanzen können Sie Gruppen von drei bis sechs Exemplaren pflanzen und den Uferbereich mit größeren Solitärstauden ergänzen.

Was Sie bei der Bepflanzung beachten sollten

Bepflanzen Sie Ihren Gartenteich, sollten Sie in der Tiefwasserzone beginnen und sich dann bis zur Uferzone vorarbeiten. Pflanzkörbe sind für kleinere Teiche und für den Einstieg geeignet. Sie sollten nicht vergessen, dass sich die Pflanzen teilweise recht üppig ausbreiten können. Mit Pflanzkörben können Sie später den Abstand der Pflanzen variieren und verhindern, dass Pflanzen, die sich schnell ausbreiten, andere Pflanzen einengen. Die Teichbepflanzung an steileren Uferabschnitten wird mit Böschungsmatten erleichtert. Teichpflanzen finden darauf besseren Halt und können nicht abrutschen.

Pflege der Pflanzen im Frühjahr

Das Frühjahr ist die richtige Zeit, um Ordnung im Teich zu schaffen und ihn zu säubern. Sie sollten das im Mai, nach den Eisheiligen, tun. Mitte Mai steigen die Wassertemperaturen an, die Pflanzen beginnen wieder zu wachsen. Die Säuberung Ihres Teiches ist eine gute Gelegenheit, um die Pflanzen zu inspizieren und abgestorbene Pflanzenreste zu entfernen. Die Pflanzenreste können Sie auf dem Kompost entsorgen. Stark gewachsene Pflanzen sollten Sie zurückschneiden oder teilen. Der Rückschnitt fördert den Pflanzenwuchs. Mit dieser Maßnahme wirken Sie der Algenbildung in Ihrem Teich entgegen. Möchten Sie Pflanzen im Pflanzkorb teilen, müssen Sie sie aus dem Korb entnehmen, mit dem Spaten teilen und dann wieder in den Korb einsetzen. Bei fest eingepflanzten Teichpflanzen wird die Teilung schwieriger. Sie müssen eventuell etwas Wasser ablassen, um diese Pflanzen mit dem Spaten zu teilen.

Setzen Sie die Pflanzen wieder ein und bringen Sie neue Pflanzen in den Teich, sollten Sie frisch eingesetzte Pflanzen mit Kies beschweren. Sie sollten wieder Quarzsand auf das Substrat geben, damit nicht zu viele Nährstoffe ins Wasser gelangen.

Haben Sie Pflanzen geteilt, können Sie die abgetrennten Pflanzen an Freunde, die einen Gartenteich haben, verschenken oder mit anderen Teichbesitzern auf Tauschbörsen tauschen.

Fazit:

Teichpflanzen wirken der Algenbildung entgegen und verbessern den Sauerstoffgehalt des Wassers. Bepflanzen Sie Ihren Gartenteich zum ersten Mal, sollten Sie zuerst einen Pflanzplan erstellen und die Tiefenzonen einzeichnen. Die Pflanzen wählen Sie entsprechend der Tiefenzonen aus. Sie sollten nicht zu dicht pflanzen, da sich die Pflanzen stark ausbreiten können. Schöne Kontraste schaffen Sie mit Pflanzen mit verschiedenen Blattformen und Blütenfarben.

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