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Warum wird das Wasser im Teich grün?

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Grünes Teichwasser beeinträchtigt nicht nur die Optik Ihres Gartenteichs, sondern es verschlechtert die Lebensbedingungen für Fische und andere Tiere sowie für die Pflanzen. Diese Grünfärbung wird durch Algen verursacht und entsteht vor allem in den Sommermonaten. Völlig klares Teichwasser gibt es nicht. Wird es allerdings zur grünen Suppe, kann es schnell kippen. Das bedeutet das Todesurteil für Ihre Fische. Erfahren Sie, wie Sie dieser Grünfärbung an den Kragen gehen.

Grünes Teichwasser bei neu angelegten Teichen

Haben Sie Ihren Teich neu angelegt und mit Wasser befüllt, werden Sie sich über das klare Wasser freuen. Sie hoffen, dass das auch so bleibt. Dem ist aber nicht immer so. War das Wasser eben noch klar, kann es sich schon kurze Zeit später verfärben. Gerade bei neu angelegten Gartenteichen ist das häufig zu beobachten.

Warum färbt sich das Wasser im Teich grün?

Bei neuen Teichen liegt die Grünfärbung daran, dass sich das biologische System erst aufbauen muss. Es ist noch nicht aufeinander abgestimmt und muss sich erst einspielen. Die Grünfärbung wird durch Schwebealgen verursacht. Schnell können sie überhand nehmen. Mit der Photosynthese bilden die Algen und die im Wasser befindlichen Pflanzen den grünen Farbstoff Chlorophyll. Nur dann, wenn genügend Licht vorhanden ist, können die Pflanzen Photosynthese betreiben. Der Farbstoff Chlorophyll ermöglicht den Pflanzen, aber leider auch den Algen das Überleben und sorgt dafür, dass sich die Algen schnell vermehren können.

Nährstoffe verantwortlich für Schwebealgen

Schwebealgen, aber auch andere Algen siedeln sich an, wenn sich in Ihrem Teich zu viele Nährstoffe befinden. Das kann verschiedene Ursachen haben:

  • mangelnde Teichhygiene
  • Laub, das in das Wasser fällt
  • abgestorbene Pflanzenteile
  • Fischfutter, das auf den Boden sinkt und nicht aufgefressen wird
  • zu viele Fische, die mit ihren Ausscheidungen den Teich verunreinigen.

Zu viele Nährstoffe können sich auch im Wasser befinden, wenn Sie nur wenige Pflanzen in Ihrem Teich haben. Das ist häufig in der kälteren Jahreszeit der Fall, wenn die Pflanzen noch nicht üppig wachsen. So entsteht bereits die Grundlage für die Verunreinigung.

Diesem Problem können Sie begegnen, indem Sie Ihren Fischbestand immer unter Kontrolle halten. Haben sich die Fische stark vermehrt, können Sie Fische, die Sie nicht gebrauchen können, an Freunde verschenken oder bei einer Tauschbörse anbieten.

Sie sollten auch hochwertiges Futter verwenden. Sie brauchen weniger davon, da die Fische davon schneller satt werden.

Bei der Teichreinigung sollten Sie abgestorbene Pflanzenteile und den Teichschlamm entfernen. Sie sollten auch regelmäßig Laub, das in den Teich gefallen ist, mit einem Kescher aus dem Teich nehmen.

In den Sommermonaten sollten Sie am besten täglich die Wasserwerte kontrollieren und die entsprechenden Gegenmaßnahmen treffen, damit das Teichwasser nicht kippt. Achten Sie immer auf eine gute Wasserqualität und betreiben Sie eine konsequente Teichhygiene, beugen Sie der Algenbildung vor.

Tierische Helfer bei der Algenbekämpfung

Um die Algen zu bekämpfen, müssen Sie nicht zur chemischen Keule greifen. Tierische Helfer sind hungrig und helfen Ihnen, die Algen zu dezimieren. Schwebealgen sind die Lieblingsspeise von Wasserflöhen und Hüpferlingen. Diese Tierchen sind ein Teil der Nahrungskette für verschiedene Fische. Sie sollten also darauf achten, viele Wasserflöhe und Hüpferlinge in Ihrem Teich zu haben. Solche Kleinkrebse deuten auf eine gute Teichökologie hin.

Zur Bekämpfung von Schwebealgen werden auch Graskarpfen empfohlen. Sie erreichen eine beachtliche Größe und eignen sich nur, wenn Ihr Teich groß genug ist. Alternativ dazu können Sie Teichmuscheln verwenden, die Ihnen bei der Bekämpfung der Algen helfen.

Hilfe mit dem UV-Filter

Um die Bildung von Schwebealgen zu vermeiden, können Sie einen UV-Filter verwenden. Dieser UV-Klärer wird an die Teichfilteranlage angeschlossen. Mittlerweile gibt es intelligente UV-Klärer, die nicht ständig arbeiten. Sie sparen Energie und wirken nicht nur den Schwebealgen, sondern auch den Fadenalgen entgegen. Der UV-Klärer sollte nicht dauerhaft eingesetzt werden. Der intelligente Klärer schaltet sich dann ab, wenn er nicht benötigt wird. Um die Algen wirksam zu bekämpfen, kommt es auf die richtige Positionierung des Klärers im Gartenteich an.

Nährstoffe im Teich reduzieren

Die Bildung von Algen wird durch Nitrat und Phosphat gefördert. Auch ein hoher Lichteinfall begünstigt die Algenbildung, da dann mehr Chlorophyll gebildet werden kann. Mit verschiedenen Maßnahmen können Sie die Bildung solcher Nährstoffe reduzieren.

Licht als Wachstumsförderer

Die Pflanzen und auch die Tiere benötigen Licht. Zu viel davon schadet, da es auch für die Algen ein wichtiger Wachstumsfaktor ist. Mit einer Beschattung des Teichs, beispielsweise mit einem Sonnenschirm oder einem Sonnensegel, können Sie den Wachstumsfaktor Licht vor allem an heißen Sommertagen reduzieren. Möchten Sie einen Gartenteich erst neu anlegen, entscheiden Sie sich für einen halbschattigen Standort.

Teich mit Leitungswasser befüllen

Verwenden Sie für die erste Befüllung Ihres Teichs Brunnen- oder Zisternenwasser, schaffen Sie bereits eine gute Grundlage für die Bildung von Algen. Vermeiden können Sie das, indem Sie Leitungswasser verwenden, das weniger Nährstoffe enthält.

Den richtigen Filter verwenden

Mit dem richtigen Filter können Sie die Bildung von Nitrat reduzieren. Der biologische Filter wandelt den Stickstoff, der von den Fischen als Ammoniak ausgeschieden wird, zuerst in giftiges Nitrit und dann in ungiftiges Nitrat um. Im biologischen Filter leben nitrifizierende Bakterien, die Nitrat produzieren. Verwenden Sie einen mechanischen Filter, werden Schlamm, Fischkot und Blätter aus dem Teich entfernt.

Teichreinigung mindestens einmal im Jahr

Wenigstens einmal im Jahr sollten Sie Ihrem Teich eine Schönheitskur gönnen und ihn gründlich reinigen. Die gründliche Reinigung kann im Herbst, wenn Sie Ihren Teich winterfest machen, aber auch im Frühjahr, wenn Sie den Teich wieder fit für die neue Saison machen, erfolgen. Sie sollten die Pflanzen auf abgestorbene Teile kontrollieren, zu üppig gewachsene Pflanzen teilen und Schlamm sowie andere Verschmutzungen mit dem Schlammsauger entfernen. Besser ist die Reinigung zweimal im Jahr. Sie entziehen den Algen wichtige Nährstoffe, wenn Sie den Schlamm entfernen.

Wie Sie Nitrat aus dem Teich entfernen

Um Nitrat als wichtige Nährstoffgrundlage für die Algen zu entfernen, haben Sie zwei Möglichkeiten.

Mit einem üppigen Pflanzenreichtum können Sie die Bildung von Nitrat reduzieren. Diese Pflanzen verlangen jedoch eine regelmäßige Pflege. Haben Sie keine Fische in Ihrem Teich, da es sich beispielsweise um einen Schwimmteich handelt, ist eine große Pflanz- und Sumpfzone wichtig, damit sich der Teich gut regenerieren kann. Diese Zone sollte mindestens zweimal so groß wie die Wasserfläche sein. Sie können für die Reinigung und Regeneration auch einen Filtergraben anlegen.

Sind Fische in Ihrem Teich, die täglich gefüttert werden müssen, sollte die Pflanzzone sogar fünf- bis zehnmal so groß wie die Wasserfläche sein. Für das Wachstum benötigen diese Pflanzen viel Nitrat. Für die Algen lassen sie kaum noch etwas übrig.

Während der Saison haben die Pflanzen viel Nitrat aufgenommen und gespeichert. Machen Sie den Teich winterfest, müssen Sie die Pflanzen zurückschneiden. So verhindern Sie, dass große Mengen Nitrat wieder ins Wasser abgegeben werden.

Wollen Sie sich die Arbeit erleichtern oder haben Sie nicht genügend Platz für viele Pflanzen, können Sie die Nitratbildung mit denitrifizierenden Bakterien vermeiden. Solche Bakterien werden in Form von Tabs angeboten. Nitrat wird von den Bakterien zu gasförmigem Stickstoff verstoffwechselt, der an die Luft abgegeben wird.

Abhängig vom Nitratgehalt kann es einige Wochen dauern, bis der Nitratgehalt vergast. Ist kein Nitrat mehr vorhanden, dauert es noch etwa zwei Wochen, bis die Algen absterben. Es kann ungefähr drei bis acht Wochen dauern, bis sich das Wasser mit diesen Bakterien klärt. Dosieren Sie die Bakterien alle zwei Wochen nach, bleibt das Wasser klar.

Fazit

Für die grüne Färbung des Teichwassers sind Schwebealgen verantwortlich. Sie entstehen bei neu angelegten Teichen, da das biologische System noch nicht vorhanden ist. Schwebealgen entstehen auch, wenn zu viele Nährstoffe in Ihrem Teich sind. Blütenpollen, ins Wasser gefallenes Laub, abgestorbene Pflanzenteile, Fischfutter und Ausscheidungen der Fische führen zu einem hohen Nährstoffgehalt und begünstigen die Algenbildung. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf eine gute Teichhygiene achten und den Teich am besten zweimal im Jahr reinigen.

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