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Wasserwechsel im Teich: Wie oft und wie viel?

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

In Ihrem Gartenteich müssen Sie von Zeit zu Zeit das Wasser wechseln. Die Teichreinigung im Frühjahr und im Herbst ist eine gute Gelegenheit dazu. Vor allem in den Sommermonaten sollten Sie regelmäßig die Wasserwerte kontrollieren und bei Bedarf einen Teil des Wassers austauschen. Verdunstet das Wasser an heißen Sommertagen, müssen Sie Wasser nachfüllen. Zeit für einen Wasserwechsel wird es, wenn das Wasser im Sommer kippt. Ein Wechsel ist dann lebenswichtig, um die Fische zu retten.

Warum Sie das Wasser wechseln sollten

Kontrollieren Sie regelmäßig die Wasserwerte, können Sie schnell feststellen, wann Sie das Wasser zumindest teilweise wechseln müssen. In den Sommermonaten sollten Sie täglich die Wasserwerte kontrollieren, um bei Bedarf die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten. Ein Wasserwechsel kann aus verschiedenen Gründen erforderlich werden:

  • wenn die Nitritkonzentration im Wasser zu hoch und auf ein für die Fische nicht mehr verträgliches Maß angestiegen ist. Die Ausscheidungen der Fische können zu einer erhöhten Ammonium- und Nitritkonzentration führen.
  • wenn die Algenkonzentration im Teich stark zunimmt
  • wenn gedüngte Gartenerde durch starke Regenfälle in den Teich geschwemmt wurde
  • wenn das Teichwasser durch Pflanzenschutzmittel oder andere Schadstoffe verunreinigt ist
  • wenn Fische erkrankt sind und aus dem Teich entfernt werden müssen
  • wenn mehrere Fische in ihrem Teich gestorben sind
  • wenn das Wasser unangenehm riecht
  • Reinigung des Gartenteichs
  • Umgestaltung des Gartenteichs
  • wenn das Wasser gekippt ist
  • wenn Sie Ihren Teich reparieren müssen.

Welches Wasser eignet sich für einen Wasserwechsel?

Nehmen Sie einen Wasserwechsel vor, sollte das Frischwasser die gleiche Härte wie das Teichwasser aufweisen. Bei Leitungswasser ist das meistens der Fall. Leitungswasser hat zumeist eine mittlere Wasserhärte und einen pH-Wert um den Neutralpunkt.

Ist das Leitungswasser gechlort, müssen Sie es entgasen, um das Chlor zu entfernen.

Regenwasser können Sie für den Gartenteich verwenden, wenn der pH-Wert nicht unter 6 liegt. Bei einem pH-Wert unter 6 ist Regenwasser zu sauer.

Grundwasser aus einer Quelle oder einem Brunnen enthält meistens nur wenig gelösten Sauerstoff. Es ist jedoch reich an Kohlendioxid und Eisen. Der Eisengehalt ist bei Wasser aus einem Tiefbrunnen besonders hoch. Dieses Wasser hat auch einen hohen Mangangehalt und sollte daher möglichst nicht für den Gartenteich verwendet werden. Eisen und Mangan führen nicht nur zu einer Braunfärbung des Wassers, sondern sie können schlimmstenfalls auch das Wasser zum Kippen bringen. Dann ist ein erneuter Wasserwechsel erforderlich. Wasser aus Flach- oder Schachtbrunnen ist besser für einen Wasserwechsel geeignet, da der Gehalt an Eisen und Mangan geringer ist. Befindet sich in der Nähe Ihres Brunnens eine landwirtschaftliche Fläche, kann die Phosphatkonzentration durch Jauche und Düngemittel erhöht werden. Eine hohe Phosphatkonzentration fördert die Algenbildung.

Eisen fällt bei Quellaustritt von Wasser als braungelber Eisenocker aus. Dabei handelt es sich um nichts anderes als Rost. Möchten Sie dieses Wasser dennoch für den Gartenteich verwenden, müssen Sie es erst eine Weile stehen lassen. Eine Regentonne ist dafür geeignet. So kann das Kohlendioxid entgasen. Das Eisen kann ausfällen. Blasen Sie mit einer Membranpumpe Luft in das Wasser, können Sie diesen Prozess beschleunigen.

Wie Sie bei einem Wasserwechsel vorgehen sollten

Ob Sie das gesamte Teichwasser wechseln oder nur einen Teil davon austauschen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sie müssen von Fall zu Fall entscheiden, ob Sie einen kompletten oder nur einen teilweisen Wasserwechsel vornehmen. Ist das Wasser gekippt, riecht es übel und sind bereits mehrere Fische abgestorben, kommen Sie um einen kompletten Wasserwechsel meistens nicht herum. Beim Wasserwechsel sollten Sie auch die Temperaturunterschiede zwischen Teich- und Frischwasser, die Kapazität des Teichfilters und die Sauerstoffkonzentration des Wassers berücksichtigen.

Wasser vollständig wechseln

Der vollständige Wasserwechsel bietet sich an, wenn Sie den Teich reinigen. Er ist auch notwendig, wenn Sie die Teichfolie reparieren müssen, wenn das Wasser gekippt ist oder wenn sich das Wasser aufgrund von Algenbildung schon sehr stark eingetrübt hat.

Fische müssen Sie bei einem vollständigen Wasserwechsel aus dem Teich entfernen und in einem geeigneten Behältnis, beispielsweise einer Regentonne, aufbewahren. Das Wasser für die Fische sollte die gleiche Temperatur haben wie das Teichwasser.

Sie müssen bei einem vollständigen Wasserwechsel das Wasser bis auf eine Restmenge von 5 Prozent entfernen. Mit einer Tauchpumpe, aber auch mit dem Schlammsauger können Sie das Wasser abpumpen. Da das Wasser sehr nährstoffhaltig ist, eignet es sich noch zum Gießen Ihrer Pflanzen im Garten. Bei empfindlichen Pflanzen sollten Sie jedoch aufpassen, dass das Wasser nicht an die Blätter der Pflanzen gelangt.

Füllen Sie Frischwasser in den Teich, sollte es möglichst die gleiche Temperatur wie das abgepumpte Teichwasser haben.

Nachdem Sie Ihren Teich neu befüllt haben, sollten Sie

  • Wassertemperatur
  • pH-Wert
  • Wasserhärte
  • Sauerstoffgehalt

des neu eingefüllten Wassers prüfen. Sie sollten diese Werte auch kontrollieren, wenn Sie nur einen teilweisen Wasserwechsel vorgenommen haben.

Wasser nur teilweise wechseln

Verdunstet Wasser an heißen Sommertagen, müssen Sie den Teich nur auffüllen. Ein teilweiser Wasseraustausch kann erforderlich werden, wenn die Wasserwerte an heißen Sommertagen abweichen. Mit dem teilweisen Wasseraustausch verhindern Sie das Kippen des Wassers. Auch dann, wenn sich das Wasser eintrübt, können Sie einen Teil des Wassers austauschen.

Als Faustregel gilt, dass Sie bei einem teilweisen Wasseraustausch nicht mehr als ein Fünftel des Wasservolumens austauschen sollten. Müssen Sie die Hälfte des Wassers wechseln, sollte der Temperaturunterschied zwischen Alt- und Frischwasser nicht mehr als 5 Grad Celsius betragen.

Wasserwechsel über den Filter

Haben Sie in den Wasserkreislauf Ihres Gartenteichs ein Mehrkammerfiltersystem integriert, können Sie das Wasser über den Filter ablaufen lassen. Das Bodenventil des Biofilters müssen Sie öffnen. Das Wasser können Sie auch aus der Absetzkammer absaugen. Über den Filter kann auch das Frischwasser zulaufen. Es kann dann über die Pumpenkammer in den Teich gelangen.

Sie sollten darauf achten, dass der Wasserwechsel über den Filter langsam erfolgt. Eine Bewässerungsuhr mit einer automatischen Abschaltung, die Sie in das System einbauen, verhindert, dass Sie den Teich nicht versehentlich vollständig leerpumpen oder dass der Teich überläuft.

Möchten Sie ein Viertel des Teichwassers austauschen, sollte der Temperaturunterschied zwischen dem Teichwasser und dem einlaufenden Frischwasser nicht mehr als 10 Grad Celsius ausmachen. Der Temperaturunterschied sollte umso niedriger sein, je mehr Wasser Sie austauschen.

Investition in einen Teichcomputer

Den pH-Wert und die Wassertemperatur sollten Sie möglichst schon kontrollieren, wenn Sie den Wasseraustausch vornehmen. Ein Teichcomputer kann Ihnen dabei helfen. Er ist sinnvoll, wenn Sie Ihren Teich mit wertvollen Zierfischen wie Kois besetzt haben. Der Teichcomputer kontrolliert kontinuierlich während des Wasseraustauschs die verschiedenen Wasserwerte. Schnell können Sie auf die Veränderungen reagieren.

Wasserwechsel: Besser mehr als zu wenig

Müssen Sie das Teichwasser auswechseln, sollten Sie eher eine zu große als eine zu kleine Menge austauschen. Wichtig ist, dass Sie den Temperaturunterschied beachten und dass er nicht zu hoch ist. Tauschen Sie zu wenig Wasser aus, können sich die Wasserwerte schnell wieder verschlechtern. Sie müssen dann bald wieder einen Wasseraustausch vornehmen. Vor allem dann, wenn Sie wertvolle Fische in Ihrem Teich haben, sollten Sie beim Wasserwechsel sorgfältig vorgehen.

Nicht immer muss gewechselt werden

Es gibt kein Patentrezept dafür, wie oft Sie das Teichwasser wechseln sollten. Sie sollten es jedoch zumindest teilweise wechseln, wenn die Wasserwerte von den Normwerten abweichen.

Abweichungen der Wasserwerte können Sie mit der richtigen Teichpflege verhindern. Entfernen Sie Verunreinigungen wie Blütenpollen, in den Teich gefallenes Laub und Insekten von der Wasseroberfläche. Fadenalgen können Sie mit einem Kescher, einer Algenbürste oder einem Kescher entfernen. In den Sommermonaten ist das entsprechend häufig erforderlich. Ein Teichfilter entfernt Schwebealgen aus dem Teichwasser. Zur Bekämpfung der Algen können Sie auch einen Algenvernichter verwenden.

Phosphatbildung entgegenwirken

Kontrollieren Sie die Teichwerte, sollten Sie auch auf die Phosphatwerte achten. Der Grenzwert von 0,035 Milligramm pro Liter sollte nicht überschritten werden. So genau lässt sich die Phosphatkonzentration zumeist nicht messen. Sie sollten jedoch an eine erhöhte Phosphatkonzentration denken, wenn sich plötzlich viele Algen in Ihrem Teich bilden.

Phosphat ist in Leitungs- und Brunnenwasser, aber auch in Regenwasser enthalten. Auch wenn das Teichwasser kristallklar ist, kann eine hohe Phosphatkonzentration vorliegen. Phosphat fördert die Algenbildung, da es als Nährstoff für die Algen dient.

Mit einem Filter lässt sich Phosphat nicht entfernen. Sie können einen Phosphatbinder ins Wasser geben. Er bindet das Phosphat oder wandelt es um, sodass es unbrauchbar für die Algen ist. Die Algen sterben ab.

Mit einem Wasserwechsel ist nicht garantiert, dass Sie den Phosphatgehalt verringern. Sie sollten daher nach dem Wasserwechsel einen Phosphatbinder ins Wasser geben. Es gibt verschiedene Produkte, die Sie direkt am Teichfilter platzieren können.

Phosphatbinder ist unschädlich für die Fische und Pflanzen. Auch eine hohe Dosierung schadet nicht. Sie müssen die Fische nicht aus dem Teich nehmen, wenn Sie Phosphatbinder hineingeben.

Fazit

Um Schäden an Ihren Fischen und Wasserpflanzen zu vermeiden, müssen Sie hin und wieder einen Wasseraustausch in Ihrem Gartenteich vornehmen. Es gibt keine Richtwerte, wie oft Sie das Wasser wechseln müssen. Ein Wasserwechsel ist erforderlich, wenn das Wasser übel riecht, wenn es gekippt ist, wenn sich viele Algen gebildet haben oder wenn Sie die Teichfolie reparieren müssen. Bei der Teichreinigung ist ebenfalls ein Wasserwechsel erforderlich. Mitunter müssen Sie das Wasser vollständig wechseln. Ein teilweiser Wasseraustausch kann an heißen Sommertagen erforderlich sein, wenn die Wasserwerte stark von den Normalwerten abweichen. Sie sollten die Wasserwerte möglichst schon während des Wasserwechsels kontrollieren.

Ihr blauteich.de Team


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