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Welche Fische für den Gartenteich wählen? 9 Teichfische ohne großen Anspruch

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Die wichtigsten Bewohner in Ihrem Gartenteich sind die Teichfische. Sie sollten nicht zu viele Fische in Ihrem Teich beherbergen, denn schnell können sie sich vermehren und durch ihre Ausscheidungen zu einer erhöhten Algen- und Schlammbildung beitragen. Um den Teichschlamm zu entfernen und für bessere Wasserwerte zu sorgen, sollten Sie einen Teichschlammsauger nutzen. Bei der Wahl und der Anzahl der Fische sollten Sie sich an der Größe Ihres Teiches orientieren. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass die einzelnen Arten in friedlicher Koexistenz miteinander leben. Ein wichtiges Kriterium ist der Platzbedarf der einzelnen Fische.

Überlegungen vor der Auswahl der Fische

Damit sich die Fische in Ihrem Gartenteich wohlfühlen, sollte der Teich mindestens 80 Zentimeter tief sein und über eine Mindestfläche von zehn Quadratmetern verfügen. Gerade für Einsteiger sind pflegeleichte und anspruchslose Fische zu empfehlen. Die Fische sollten sich für die heimischen Gegebenheiten eignen und nicht frostempfindlich sein. Bevor Sie Fische kaufen, sollten Sie überlegen:

  • Wie viel Platz benötigt ein Fisch? Der Platzbedarf ist abhängig von der Fischart.
  • An welcher Stelle im Garten befindet sich der Teich? Das ist wichtig für den Bedarf von Sonnenlicht oder Schatten der Fische.
  • Welche Teichpflanzen bevorzugen die Fische?
  • Welches technisches Zubehör wird benötigt, um den Fischen gute Lebensbedingungen zu bieten?
  • Welche Fische harmonieren gut miteinander?

Bei der Wahl der Fische gilt der Grundsatz "Weniger ist mehr." Das ist sowohl bei der Wahl der Arten als auch bei der Anzahl der Fische von Bedeutung.

Fische müssen Sie nicht immer kaufen. Sie können sich auch auf Tauschbörsen umschauen und Fische gegen Wasserpflanzen tauschen. Dort können Sie auch Fische loswerden, die sich zu stark vermehrt haben und für die Ihr Teich keinen Platz mehr bietet.

Alle 9 Fischarten im Überblick

FischartGrößeWassertemperaturAnzahl FischeTiefe des Teiches
Goldfische bis 30 cm max 20 ℃ min 5 Tiere  
Goldorfe bis 25 cm max 25 ℃ min 8 Tiere  
Bitterling bis 8 cm max 23 ℃ min 4 Tiere min 1 Meter
Silberrücken bis 8 cm max 20 ℃ min 10 Tiere min 1 Meter
Moderlieschen bis 12 cm max 20 ℃ min 10 Tiere  
Sonnenbarsch bis 15 cm max 23 ℃ min 2 Tiere  
Goldschleie bis 40 cm max 26 ℃ min 4 Tiere min 1 Meter
Rotfeder bis 25 cm max 20 ℃ min 10 Tiere min 1 Meter
Koi Karpfen bis 100 cm max 24 ℃ min 2 Tiere min 1,5 Meter

Goldfische - die beliebten Klassiker

Goldfische sind die beliebtesten Zierfische und begeistern durch Robustheit. Sie stellen keine hohen Ansprüche an die Pflege und können sogar bei geschlossener Eisdecke überwintern. Damit der Teich nicht vollständig durchfriert, sollte er mindestens einen Meter tief sein. Goldfische werden bis zu 30 Zentimeter lang, sind widerstandsfähig gegen Krankheiten und lieben Halbschatten. Die Wassertemperatur sollte im Sommer nicht höher als 20 Grad Celsius sein. Bei der Ernährung sind Goldfische unkompliziert. Sie ernähren sich von Teichpflanzen, von Kleinstlebewesen, aber auch vom eigenen Laich. Damit sich der Nachwuchs verstecken kann, sollte der Teich über flache Stellen mit Bepflanzung verfügen. Sie können Fischfutter zufüttern, doch sollten Sie es sparsam dosieren. Goldfische sind gefräßig und fressen gern mehr als sie brauchen. Da es sich um Schwarmfische handelt, sollten Sie eine Gruppe von mindestens fünf Tieren kaufen. Die friedfertigen Tiere vertragen sich gut mit Bitterlingen und Elritzen.

Goldorfe - elegant und unkompliziert

Die Goldorfe ist eine Zuchtform des Alands und ist schlanker als der Goldfisch. Sie hat eine weißgoldene bis orangerote Färbung und wird bis zu 25 Zentimeter groß. Die aktive Schwimmerin hält sich gerne an der Wasseroberfläche auf und jagt Insekten. Sie wühlt nicht den Teichboden auf und ist gierig nach Mücken. Die Goldorfe verlangt nach einer guten Wasserqualität, weshalb Sie regelmäßig Laub, Äste und Algen entfernen sollten. Sie sollten einen Filter in Ihren Teich installieren und hin und wieder den Schlammsauger zur Hand nehmen. Im Sommer kann die Wassertemperatur bis zu 25 Grad Celsius betragen. Da die Goldorfe ein Schwarmfisch ist, sollten Sie mindestens acht Tiere halten. Die Goldorfe harmoniert gut mit Goldfischen und Moderlieschen.

Der unscheinbare Bitterling

Der Bitterling ist eher unscheinbar und wird bis zu acht Zentimeter groß. Er hat ein silberfarbenes Schuppenkleid, das perlmuttartig schimmert. Das Männchen hat rote Augen. Der Bitterling eignet sich für kleinere Teiche, doch sollte die Teichgröße zwei Kubikmeter nicht unterschreiten. Die Wassertemperatur sollte höchstens bei 23 Grad Celsius liegen. Da der Bitterling in tieferen Regionen überwintert, sollte der Teich mindestens einen Meter tief sein. Der genügsame Fisch ernährt sich von Wasserpflanzen und kleinen Wassertierchen. Mückenlarven sind zum Zufüttern willkommen. Sie sollten mindestens vier Tiere halten. Sollen sich die Bitterlinge vermehren, benötigen Sie Malermuscheln. Pro Paar sollten Sie eine Muschel halten. Die Bitterlinge gehen mit den Muscheln eine Fortpflanzungssymbiose ein und legen ihren Laich in die Kiemen der Muschel.

Die Elritze - der kleine Silberrücken

Schlanker als der Bitterling, aber mit bis zu acht Zentimeter auch nicht größer, ist die Elritze. Sie ist unscheinbar und hat einen silbernen Rücken. Die Männchen färben sich während der Laichzeit auffällig bunt. Die Elritze ist ein Schwarmfisch, von dem Sie mindestens zehn Tiere halten sollten. Ein guter Partner für die Elritze ist der Bitterling. Der Teich sollte bei zehn Tieren mindestens drei Kubikmeter groß sein. Im Sommer sollte die Wassertemperatur 20 Grad Celsius nicht überschreiten. Die Elritze liebt sauberes Wasser, das sauerstoffreich ist. Da die Elritze gerne im tiefen Wasser überwintert, sollte Ihr Teich mindestens einen Meter tief sein. Die kleinen Fischchen ernähren sich von Insekten, Wassertierchen und Pflanzen.

Das friedvolle Moderlieschen

Ein friedvoller Zeitgenosse ist das Moderlieschen, das sich gut für kleinere Teiche eignet und gut mit anderen Fischen auskommt. Die Moderlieschen verlangen nach einer guten Wasserqualität und haben im Sommer mit höheren Wssertemperaturen keine Probleme. Mit Kälte und Eis kommen die Moderlieschen im Winter gut zurecht. Die Männchen werden bis zu 9 Zentimeter, die Weibchen bis zu 12 Zentimeter lang. Sie haben ein silbernes Schuppenkleid mit blauem Schimmer. Moderlieschen ernähren sich von kleinen Wassertierchen und von Mücken. Sie schwimmen gerne an der Wasseroberfläche. Auch Moderlieschen sind Schwarmfische, von denen Sie mindestens zehn Tiere halten sollten.

Der räuberische Sonnenbarsch

Der Sonnenbarsch ist kein heimischer Fisch. Er wurde in Deutschland ausgewildert und wird bis zu 15 Zentimeter groß. Seine braun-türkisfarbene Zeichnung macht diesen Stachelflosser zum Hingucker. Das Wasser sollte sauber, sauerstoffreich und im Sommer nicht wärmer als 23 Grad Celsius sein. Der Härtegrad des Wassers sollte höher als 7 sein. Sie sollten die Wasserqualität regelmäßig kontrollieren und auf Pumpe und Filter nicht verzichten. Damit der Sonnenbarsch gut überwintern kann, sollte der Teich ausreichend tief sein. Der Sonnenbarsch bevorzugt Schatten und hält sich gerne zwischen Wasserpflanzen auf. Er frisst Wassertierchen, Insektenlarven, aber auch Laich und Jungfische. Sie sollten ihn paarweise halten. Haben Sie noch andere Fischarten im Teich, müssen Sie damit rechnen, dass Brut- und Jungfischen dem Sonnenbarsch zum Opfer fallen.

Weniger Teichschlamm mit den Goldschleien

Wollen Sie den Teichschlamm auf natürliche Weise reduzieren, können Sie Goldschleie halten. Da die goldschimmernden Schönheiten bis zu 40 Zentimeter groß werden, eignen sie sich nur für größere Teiche. Damit die Goldschleie gut überwintern können, sollte der Teich mindestens einen Meter tief sein. Goldschleie werden erst in der Dämmerung aktiv. Durchwühlen sie den Teichschlamm nach Nahrung, steigen Luftblasen auf. Sie sollten genügend Wasserpflanzen im Teich haben, damit sich die Schleie verstecken können. Schleie fressen Würmer, Schnecken und andere kleine Tierchen, die am Grund des Teiches leben. Geben Sie regelmäßig Fischfutter, können die Goldschleie etwas zutraulicher werden und auch an die Oberfläche kommen. Goldschleie vertragen auch einen kurzfristigen Sauerstoffmangel und Wassertemperaturen bis zu 26 Grad Celsius. Goldschleie sind friedfertig und haben mit anderen Fischen keine Probleme. Sie sollten mindestens vier Tiere halten.

Die gesellige Rotfeder

Die Rotfeder mit ihren silbrigen Schuppen und ihren auffallend orangeroten Flossen wird bis zu 25 Zentimeter lang und ist nur für große Teiche geeignet. Da es sich um einen geselligen Schwarmfisch handelt, sollten Sie mindestens zehn Tiere halten. Rotfedern sind anspruchslos und widerstandsfähig. Sie stellen keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität und werden sehr alt.

Der Koi-Karpfen - ein Statussymbol

Der Koi-Karpfen gilt als Statussymbol, da er in der Anschaffung teuer ist. Größere und besonders farbenprächtige Exemplare können mehrere tausend Euro kosten. Koi-Karpfen stellen jedoch höhere Ansprüche an die Pflege und Haltung. Sie sind längst nicht so unkompliziert wie die zuvor beschriebenen Arten. Schon seit mehr als 2.000 Jahren wird er in China gehalten. In den letzten 200 Jahren sind die Japaner bei der Koi-Zucht jedoch führend. Möchten Sie den Koi günstig erwerben, sollten Sie ihn als Jungfisch kaufen. Der Koi braucht viel Platz und eignet sich nur für größere Teiche, da er bis zu einem Meter lang und bis zu 24 Kilogramm schwer wird. Pflegen Sie ihn gut, kann er bis zu 60 Jahre alt werden. Jedes Tier braucht mindestens einen Kubikmeter Wasser. Zum Überwintern sollte der Teich mindestens 1,50 Meter tief sein. Auch der Koi fühlt sich in Gruppen wohl. Der Teich sollte zu zwei Dritteln beschattet sein, da die Haut des Kois empfindlich gegen Sonnenlicht ist. Mit Laubbäumen wird der Teich gut beschattet, doch sollten Sie das Laub regelmäßig entfernen und auf Filter und Pumpe nicht verzichten. Die Wassertemperatur sollte nicht mehr als 24 Grad Celsius betragen. Koi-Karpfen ernähren sich von Wasserpflanzen, Würmern und Insekten. Sie sollten kontrolliert zufüttern und bei der Wahl der Pflanzen sorgfältig vorgehen. Wichtig sind Pflanzen, die der Koi nicht gerne frisst. Der gefräßige Nimmersatt hört erst mit dem Fressen auf, wenn kein Futter mehr da ist.

Fazit

Bei der Wahl der Fische sollten Sie sich an der Größe des Teiches orientieren. Abhängig von der Größe und von den Lebensgewohnheiten benötigen die verschiedenen Fischarten unterschiedlich viel Platz. Damit die Fische überwintern können, sollte der Teich tief genug sein. Fische sind gesellig und sollten daher in Gruppen gehalten werden. Sie sollten darauf achten, dass sich die Fischarten untereinander gut vertragen. Verschiedene Arten wie Goldschleie, Rotfedern oder Koi-Karpfen eignen sich nur für große Teiche.

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